1 820 Habilitationen im Jahr 2009

Nachdem die Anzahl der Habilitationen seit Erreichen des Höchststandes im Jahr 2002 (2 302 Habilitationen) in jedem Jahr gesunken war, konnte im Jahr 2009 mit + 1% erstmals wieder ein leichter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. Verglichen mit dem Jahr 2002 war jedoch die Anzahl der Habilitationen um 21% niedriger.

Wie in den Jahren zuvor, wurden die meisten Habilitationsverfahren 2009 in der Fächergruppe Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (816 Habilitationen) abgeschlossen. Darauf folgen die Fächergruppen Sprach- und Kulturwissenschaften mit 349 Habilitationen, Mathematik, Naturwissenschaften mit 337 Habilitationen sowie Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 182 Habilitationen.

Der Frauenanteil bei den Habilitationen lag 2009 bei knapp 24%. In den Sprach- und Kulturwissenschaften ist der Anteil der Frauen mit 41% am höchsten. Innerhalb eines Jahres ist hier der Frauenanteil um 6 Prozentpunkte gestiegen. In den übrigen drei großen Fächergruppen erreichten die Frauen einen Anteil von fast 21% in Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, etwas mehr als 20% in Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften und rund 14% in Mathematik, Naturwissenschaften. Im Vergleich zum Vorjahr 2008 ist in diesen Fächergruppen der Frauenanteil um jeweils 1 bis 2 Prozentpunkte gesunken.

Eine Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:

Pia Brugger,
Telefon: (0611) 75-4140,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de

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Pia Brugger Statistisches Bundesamt

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