Leitmesse MicroTechnology ist der bedeutendste Marktplatz für Mikrosystem- und Nanotechnologien

Vom 16. bis 20. April 2007 präsentieren mehr als 200 Aussteller der internationalen Leitmesse MicroTechnology im Rahmen der HANNOVER MESSE neueste Anwendungsmöglichkeiten im Bereich Mikrosystemtechnik und Nanotechnologien. Die HANNOVER MESSE ist mit über 6 000 Ausstellern auf über 200 000 Quadratmetern Netto-Ausstellungsfläche die ideale Plattform, um diese Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts einem interessierten Fachpublikum zu präsentieren.

Mikrosystemtechnik und Nano­technologien stehen erst am Anfang einer technisch und ökonomisch viel versprechenden Entwicklung. Diese innovativen Technologien sind schon heute integraler Bestandteil der Produktion, insbesondere in so innovativen Bereichen wie Raumfahrt, Optik und Medizintechnik. Die MicroTechnology hat sich am Markt etabliert und ist in ihrem Bereich die weltweit einzige Messe mit internationaler Ausrichtung.

LASER – world of Microtechnology

Dem Werkzeug Licht kommt im Rahmen der Mikrosystemtechnik eine besondere Bedeutung zu. Erstmals veranstaltet die TU Berlin Servicegesellschaft den Gemeinschaftsstand „LASER – world of Microtechnology“. Immer kleinere und kompaktere Produkte erfordern neue optisch gestützte Fertigungstechnologien, die in Hannover präsentiert werden. Der Gemeinschaftsstand bietet einen hervorragenden Überblick über neueste Produktentwicklungen und Forschungsarbeiten im Bereich der Lasermikrotechnologie.

Produktmarkt Mikrotechnik

In enger Kooperation mit dem IVAM – Fachverband für Mikrotechnik präsentiert die Deutsche Messe den „Produktmarkt Mikrotechnik“. Insgesamt zeigen hier 60 Aussteller Industrielösungen „en miniature“. Neu ist der Schwerpunkt „Advanced Materials“, der Nanotechnologien in der Oberflächentechnik zeigt. Neben diesem Gemeinschaftsstand organisiert der IVAM erneut das „MicroTechnology Forum“. An fünf Tagen werden neueste Produkte und Trends aus der Mikrotechnik präsentiert. Als prominenter Redner wird unter anderem Prof. Masayoshi Esashi von der Tohoku University erwartet. Esashi ist einer der führenden Mikrosystemtechnik-Forscher Japans.

SchauPlatz NANO

Schon heute gilt es als sicher, dass zukünftig kein Wirtschaftszweig von der Nanotechnologie unberührt bleiben wird. Zwar stecken noch viele Forschungsprojekte in den Kinderschuhen, dennoch hat die Nanotechnologie längst Einzug in die industrielle Produktion und in unseren Alltag gehalten. Die meisten Nanopartikel sind kleiner als die Wellenlänge des Lichts und somit transparent. Sie lassen sich daher zum Beispiel hervorragend bei der Produktion von Lacken einsetzen, deren Kratzfestigkeit und Reinigungseffekt durch Nanopartikel optimiert werden.

Die Münchener Agentur Beiersdorff GmbH organisiert erneut den SchauPlatz NANO. Gezeigt werden marktfähige Anwendungen und Lösungen auf Basis der Nanotechnologie für die industrielle Produktion. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 600 Quadratmetern präsentieren sich Unternehmen, Verbände, Forschungseinrichtungen und Behörden, die in die industrielle Anwendung von Nanotechnologie involviert sind. Aufgrund des großen Erfolges im Jahr 2006 wird der SchauPlatz NANO diesmal gleich mit einer zweiten Standfläche im Bereich der Leitmesse SurfaceTechnology in Halle 6 auftreten.

Sonderschau Ultrapräzisionsfertigung

Die Miniaturisierung von Produkten und Bauteilen steht im Fokus dieser Sonderschau, die bereits zum siebten Mal von der NC-Gesellschaft e.V., Ulm, präsentiert wird. Der Gemeinschaftsstand zeigt technische Ausstattung sowie aktuelle Verfahren für die Ultrapräzisionsfertigung. Unter dem Motto „Vom Design bis zum Mikrospritzguss“ wird eine durchgängige Prozesskette dargestellt – von der Herstellung bis zur Nutzung der präsentierten Hightech-Werkzeuge.

Media Contact

Brigitte Mahnken-Brandhorst Deutsche Messe

Weitere Informationen:

http://www.hannovermesse.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Experiment öffnet Tür für Millionen von Qubits auf einem Chip

Forschenden der Universität Basel und des NCCR SPIN ist es erstmals gelungen, eine kontrollierbare Wechselwirkung zwischen zwei Lochspin-Qubits in einem herkömmlichen Silizium-Transistor zu realisieren. Diese Entwicklung eröffnet die Möglichkeit, Millionen…

Stofftrennung trifft auf Energiewende

Trennkolonnen dienen der Separation von unterschiedlichsten Stoffgemischen in der chemischen Industrie. Die steigende Nutzung erneuerbarer Energiequellen bringt nun jedoch neue Anforderungen für einen flexibleren Betrieb mit sich. Im Projekt ColTray…

Kreuzfahrtschiff als Datensammler

Helmholtz-Innovationsplattform und HX Hurtigruten Expeditions erproben neue Wege in der Ozeanbeobachtung. Wissenschaftliche Forschung nicht nur von speziellen Forschungsschiffen aus zu betreiben, sondern auch von nicht-wissenschaftlichen Schiffen und marinen Infrastrukturen –…

Partner & Förderer