Siemens Stiftung sucht „Energie-Genies der Zukunft“

Wie erzeugen, transportieren und verbrauchen wir Energie effizienter? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Schülerwettbewerbs 2010 der Siemens Stiftung. Unter dem Motto „Energie-Genies der Zukunft – Ideen für mehr Effizienz.“ sind bundesweit Schülerinnen und Schüler aufgerufen, Einfallsreichtum zu beweisen und Projekte rund um das Thema Energie zu entwickeln.

Auf die Gewinner warten Geldpreise im Gesamtwert von 111.000 Euro. Die Schirmherrschaft über den Wettbewerb hat der Bundesumweltminister übernommen. Mit der aktuellen Ausschreibung engagiert sich die Siemens Stiftung, die den Schülerwettbewerb in Mathematik, Naturwissenschaften und Technik von der Siemens AG übernommen hat, für talentierte Nachwuchsforscherinnen und -forscher in Deutschland.

Globalisierung, Urbanisierung und Bevölkerungswachstum – diese Entwicklungen haben in den letzten Jahren zu einem enormen Anstieg des weltweiten Energiebedarfs geführt. Daher gilt es künftig vor allem, Ressourcen effizienter zu nutzen! Hier bedarf es intelligenter neuer Ideen. „Mit dem Schülerwettbewerb will die Siemens Stiftung gezielt Schülerinnen und Schüler motivieren, sich mit dieser zentralen Aufgabe auseinanderzusetzen“, sagt Christa Mühlbauer, Projektleiterin des Wettbewerbs. „Gleichzeitig wollen wir das Interesse an Mathematik, Naturwissenschaften und Technik fördern“. Welchen Ansatz die jungen Forscherinnen und Forscher dabei konkret verfolgen, bleibt ihnen selbst überlassen. Es zählen Kreativität und Erfindergeist.

Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 (G8) bzw. 11 bis 13 (G9) an allgemein bildenden Schulen (Gymnasien, Integrierten Gesamtschulen und Freien Waldorfschulen) sowie Fachoberschulen und Fachgymnasien in Deutschland. Die fachliche Bewertung der eingereichten Arbeiten übernehmen die kooperierenden Universitäten Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, Technische Universität (TU) Berlin und Technische Universität München (TUM).

Die bundesweiten Sieger des Schülerwettbewerbs werden in einem mehrstufigen Verfahren ausgewählt: Nach der Vorauswahl dürfen die jeweils fünf Besten ihre Arbeit bei den regionalen Entscheiden an der RWTH Aachen, der TU Berlin und der TU München vorstellen. Jurys aus namhaften Wissenschaftlern wählen dann die jeweils drei Besten, die zum nationalen Entscheid nach München eingeladen werden.

Schülerinnen und Schüler sowie ihre betreuenden Lehrkräfte können Geldpreise im Gesamtwert von 111.000 Euro gewinnen. Die nationalen Preisträger dürfen sich zusätzlich über die Teilnahme an einem Tutorenprogramm freuen: Jeder Schülerin bzw. jedem Schüler wird ein Tutor an die Seite gestellt, der beispielsweise bei Fragen zur Studien- und Berufswahl und zu Werkstudenten- oder Praktikantentätigkeiten hilft. Die Tutoren sind besonders qualifizierte Studenten aus dem TOPAZ-Programm, einem international ausgerichteten Förderprogramm der Siemens AG.

Anmeldeschluss der aktuellen Ausschreibung ist der 13. November 2009. Die Arbeiten müssen bis zum 15. Januar 2010 eingereicht werden.

Weitere Informationen zum Siemens Schülerwettbewerb 2010 erhalten Sie online unter www.siemens-stiftung.org/schuelerwettbewerb

Gerne steht Ihnen auch das Wettbewerbsbüro, Beate Paulus oder Christian Haecker, unter 089/244476-20 oder schuelerwettbewerb@siemens-stiftung.de zur Verfügung.

Die Siemens Stiftung wurde im September 2008 als gemeinnützige Stiftung b. R. mit Sitz in München gegründet und von der Siemens AG mit einem Stiftungskapital von 390 Millionen ausgestattet. Die Stiftung setzt damit die mehr als 160-jährige Tradition des gesellschaftlichen Engagements des Unternehmens fort. Die Aufgabe der Siemens Stiftung ist es, Antworten auf weltweite gesellschaftliche Herausforderungen zu erarbeiten, Chancen aufzuzeigen und in Notfällen Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Nach dem Stiftungsauftrag stehen im Fokus der Tätigkeit soziales Engagement, Bildung, Technik, Forschung und Innovation sowie Kunst und Kultur. Die Siemens Stiftung ist derzeit überwiegend operativ tätig, d.h., sie initiiert vor allem eigene Projekte und führt diese durch.

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Christian Haecker Schülerwettbewerbsbüro

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