Kunststoff-Nachhaltigkeitspreis 2013 geht an Peter Orth

Die Auszeichnung würdigt den Einsatz Peter Orths für eine ökoeffiziente Kunststoffverwertung und den erfolgreichen Dialog zwischen den Beteiligten aus Kunststoff- und Verwertungsindustrie sowie Politik und Wissenschaft.

„Peter Orth hat sich in allen seinen beruflichen Stationen für mehr Nachhaltigkeit bei der Entwicklung bis hin zur Verwertung von Kunststoffen stark gemacht,“ hob Vorjahrespreisträger Werner Preusker von der Arbeitsgemeinschaft PVC und Umwelt e.V. (AGPU) in seiner Laudatio hervor. Er habe es immer wieder verstanden, den Dialog zwischen den Akteuren aus Industrie, Politik und Wissenschaft für die Weiterentwicklung einer ökoeffizienten Kunststoffverwertung anzustoßen und zu fördern.

„Ich fühle mich dem Thema Nachhaltigkeit verpflichtet, weil die Erde nun mal keinen Notausgang hat“, begründet der promovierte Chemiker Peter Orth sein Engagement. „Wir leben im Zeitalter des Anthropozäns, in dem nicht mehr die Geologie, sondern der Mensch entscheidend auf die Erde einwirkt und nun in der Verantwortung steht“, fährt Orth mit dem Verweis auf den Chemie-Nobelpreisträger Paul Crutzen fort, der dieser Ära erstmals einen eigenen Namen gab.

Orth begann 1980 seine berufliche Laufbahn bei der Bayer AG, wo er bis Ende 2000 verschiedene Stationen durchlief. Bereits seit 1990 beschäftigte er sich intensiv auch mit dem Thema Kunststoffrecycling. Von 2001 bis 2011 war er Hauptgeschäftsführer des Kunststofferzeugerverbands PlasticsEurope Deutschland e.V., der anfangs noch unter Verband der Kunststofferzeugenden Industrie (VKE) firmierte.

Parallel dazu nahm er 2001 die Tätigkeit des Geschäftsführers bei der BKV Beteiligungs- und Kunststoffverwertungsgesellschaft mbH, heute als BKV Plattform für Kunststoff und Verwertung bekannt, auf. Seit 2011 ist Orth auch als freiberuflicher Berater im Bereich Kunststoff und Nachhaltigkeit aktiv.

Media Contact

Iris Kumpmann idw

Weitere Informationen:

http://www.umsicht.fraunhofer.de/

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