Spitzenforscher von morgen

Mit vier von 13 Kollegiaten hervorragend vertreten ist die Universität Münster im neu gegründeten Jungen Kolleg der nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften, die am Mittwoch, 31. Januar 2007, in Düsseldorf feierlich eröffnet wird. Das von der Stiftung Mercator mit knapp drei Millionen Euro finanzierte und vom NRW-Innovationsministerium unterstützte Kolleg dient der Förderung exzellenter Nachwuchsforscher in Nordrhein-Westfalen.

Von den 13 in einer ersten Ausschreibungsrunde ausgewählten Mitgliedern des Jungen Kollegs der nordrhein-westfälischen Akademie der Wissenschaften kommen Dr. Agnes Flöel, Klinik und Poliklinik für Neurologie, Dr. Mirja Lecke, Slavisch-Baltisches Seminar, Dr. Tilman Schäffer, Physikalisches Institut, und Dr. Klaus von Stosch, Seminar für Fundamentaltheologie, von der WWU Münster.

Für Prof. Dr. Manfred J.M. Neumann, Präsident der Düsseldorfer Akademie der Wissenschaften, ist die Berufung an das Junge Kolleg eine besondere Auszeichnung für exzellente Nachwuchswissenschaftler: „Wir wollen die Spitzenforscher von morgen umfassend fördern, finanziell, fachlich und ideell“. Bis zu 30 junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen von nordrhein-westfälischen Hochschulen werden auf vier Jahre als Kollegiaten berufen, um sie auszeichnen, in ihrer Forschungsarbeit ideell und finanziell zu fördern und um ihnen eine fachübergreifende Plattform für die kritische Bewertung von Problemen der Bildungs- und Forschungspolitik zu bieten.

Die Kollegiaten bleiben an ihren Hochschulen, kommen aber regelmäßig zu gemeinsamen Veranstaltungen in der Düsseldorfer Akademie zusammen. Sie erhalten ein Forschungsstipendium in Höhe von jährlich 10.000 Euro für persönliche Forschungsarbeiten und zur Deckung weiterer Kosten. Zusätzlich kann ein einmaliger Zuschuss in Höhe von bis zu 12.000 Euro zur Finanzierung eines mehrmonatigen Forschungsaufenthalts an einer wissenschaftlichen Einrichtung im Ausland gewährt werden.

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