Fördermittel für die Forschung

Prof. Dr. Manfred Nietert bei einer Demonstration im Labor für Biomechanik <br>

Fünf Forschungs- und Entwicklungsprojekte der Fachhochschule Gießen-Friedberg werden vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) gefördert. Das HMWK hat den Forscherteams der Hochschule Finanzmittel in Höhe von rund 250.000 Euro überwiesen.

Die geförderten Vorhaben laufen an den Fachbereichen Bauingenieurwesen (B), Elektro– und Informationstechnik (EI), Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt und Biotechnologie (KMUB) sowie Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik (MNI).

An der Schnittstelle von Umwelt- und Messtechnik ist die Entwicklung eines Handmessgeräts angesiedelt, das zur „Bestimmung der Isopropylalkoholkonzentration im Feuchtwasser von Druckmaschinen“ dienen soll. Dabei kooperieren die Professoren Dr. Eduard Alter vom Zentrum für Umwelttechnolgie der FH und Dr. Andreas Slemeyer vom Fachbereich EI.

Kooperativ ist auch ein gefördertes Forschungsvorhaben auf dem Gebiet der Mikroelektronik und Bildverarbeitung angelegt. Es trägt den Titel „Integrierte CMOS-Bildsensoren“ und wird geleitet von den Professoren Dr. Werner Bonath und Dr. Ubbo Ricklefs (beide EI).

Im Labor für Biomechanik am Fachbereich KMUB befasst sich ein von Prof. Dr. Manfred Nietert geleitetes Team seit einigen Jahren mit Projekten auf dem Feld der Orthopädie- und Rehatechnik. Mit Unterstützung des Ministeriums werden dort „Virtuelle Instrumente für Studierende“ konzipiert. Aktueller Anwendungsfall ist ein Gehsimulator.

Die „Umwandlung von Tiermehl in Rohöl und Aktivkohle“ stellt derzeit einen Forschungsschwerpunkt des Labors für Entsorgungstechnik am Fachbereich MNI dar. Hier fördert das HMWK ein von Prof. Dr. Ernst Stadlbauer geleitetes Team, das an der Entwicklung eines „kontinuierlichen Katalysereaktors“ arbeitet.

Auf Anwendungen der Bauinformatik konzentriert sich eine Arbeitsgruppe, die von Prof. Dr. Joaquin Diaz (Fachbereich B) geleitet wird. Im konkreten Fall geht es um ein System zum „Dynamischen Workflowmanagement für die Bauplanung“.

Für alle genannten Projekte gilt, dass weitere Partner zusätzliche Finanzmittel beisteuern. Dabei handelt es sich um Kooperationen mit der Industrie oder mit Forschungsförderinstitutionen.

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