Bodewig verleiht Verkehrssicherheitspreis 2002

„Die Verbesserung der Verkehrssicherheit ist einer der Schwerpunkte in der Verkehrspolitik der Bundesregierung,“ darauf wies der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig anlässlich der Verleihung des Verkehrssicherheitspreis 2002 am Donnerstag in Berlin hin. „Dieser Preis ist ein wichtiger Baustein in der Verkehrssicherheitsarbeit des Bundes. Mit ihm werden wegweisende, anwendungsorientierte Forschungs- und Entwicklungsarbeiten ausgezeichnet“, sagte Bodewig.

Der in diesem Jahr mit insgesamt 10.500 Euro dotierte Preis wurde an zwei Wissenschaftler vergeben. Ausgezeichnet wurden Dipl.-Ing. Martin Brake mit 7.000 Euro und Dipl.-Ing. Dietmar Bönning mit 3.500 Euro.

Dipl.-Ing. Martin Brake, 26 Jahre, erhielt den Preis für eine Arbeit über die Entwicklung eines Video-Verfahrens zur Erfassung von Verkehrsdaten und zur Störfalldetektion in Tunnels. „Der sichere Betrieb von Tunnels erfordert insbesondere im Fall einer Störung das schnelle und zuverlässige Erkennen des Ereignisses“, sagte Bodewig. Der Minister wies in diesem Zusammenhang auf das Nachrüstprogramm für Tunnels in Deutschland mit einem Volumen von über 330 Millionen Euro für Straße und Schiene hin.

Dipl.-Ing. Dietmar Bönning, 35 Jahre, erhielt den Preis für eine Arbeit, die konkrete Lösungen für Probleme von Blinden und Sehbehinderten im Straßenverkehr vorschlägt. „Der Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer ist ein Schwerpunkt meines Verkehrssicherheitsprogramms“, sagte Bodewig. Wichtigstes Ziel sei eine Klimaänderung im Verkehr. Dazu gehöre auch verstärkte Rücksichtnahme auf Schwächere, sowie bauliche Maßnahmen, um schwächere Verkehrsteilnehmer zu schützen.

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