World Usability Day 2008: Ideen gesucht, die das Leben einfacher machen

Leider viel zu oft werden wir mit Produkten konfrontiert, die wir nur schwer bedienen können und kaum verstehen. Deshalb rückt das Thema Gebrauchstauglichkeit (engl. Usability) einmal pro Jahr ganz besonders in den Fokus der Öffentlichkeit. Am 13. November 2008 – dem „World Usability Day“ finden dazu weltweit Veranstaltungen statt. So auch in 16 deutschen Städten, darunter Chemnitz.

Die Professur Arbeitswissenschaft der TU Chemnitz ruft nun im Vorfeld dieses Tages zum Foto- und Ideenwettbewerb auf. Schüler und Studenten sind aufgefordert, Beispiele guter und schlechter Gebrauchstauglichkeit mit dem Fotoapparat einzufangen. „Viele sind sicher schon mal an der Benutzung eines Produktes gescheitert. Sei es an einem schwer bedienbaren Fahrscheinautomaten, an unverständlichen Hinweisschildern oder an Bedienelementen ohne erkennbare Bedeutung“, sagt Jens Mühlstedt von der Professur Arbeitswissenschaften. „Wir suchen jedoch nicht nur Fotos von benutzerunfreundlichen Produkten, sondern auch von besonders gebrauchstauglichen Produkten.“

Der Wettbewerb geht jedoch noch weiter, denn es werden auch Ideen gesucht, die das Leben einfacher machen. Im Mittelpunkt steht dabei das Handy, wo bereits die Grenzen der Benutzerfreundlichkeit schnell erreicht sind. „Insbesondere ältere Menschen haben Wünsche, die sie in heutigen Handys noch nicht erfüllt sehen“, sagt Paul Leiber, ebenfalls Mitarbeiter der Professur Arbeitswissenschaft. Deshalb sollen die Schüler und Studenten im Rahmen des Wettbewerbs das Handy der Zukunft gestalten. Wie sie ihre kreativen Vorschläge einreichen – ob als Zeichnung, als Video oder als Modell – sei dabei egal.

Als Preise winken den Gewinnern unter anderem ein Nokia 6650 Handy mit Navigationsfunktion und ein iPod nano. Einsendeschluss ist der 6. November 2008. Die Gewinner werden am 13. November im Rahmen des „World Usability Days“ an der TU Chemnitz ausgezeichnet.

Teilnahmebedingungen: http://www.tu-chemnitz.de/mb/ArbeitsWiss

Weitere Informationen erteilt Paul Leiber, Telefon 0371 531-35383, E-Mail paul.leiber@mb.tu-chemnitz.de

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Mario Steinebach Technische Universität Chemnitz

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