Wenn Wissen Arbeit schafft

Im internationalen Vergleich muss es Deutschland noch besser gelingen, Forschungsergebnisse zeitnah in vermarktungsfähige Produkte der Industrie zu überführen. Dieses Ziel verfolgt der mit 20.000 Euro dotierte Preis „wissen.schafft.arbeit“, den die TU Chemnitz gemeinsam mit der Deutschen Postbank AG 2008 zum ersten Mal ausgeschrieben hat.

Zur Bewerbung aufgefordert sind bis zum 30. September 2008 kleine oder mittelständische Unternehmen (KMU) und Wissenschaftler aus Deutschland, die in den vergangenen fünf Jahren erfolgreich beim Wissens- und Technologietransfer zusammengearbeitet haben. Denn es sind „gerade die innovativen KMU, die neue Arbeitsplätze in unserem Lande bewirken, und hier trifft es ganz besonders zu, dass Wissen Arbeit schafft.“ betont Dr. Thomas Gräbener, Präsident der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) und Mitglied der Jury des Wettbewerbs.

Gesucht werden innovative und wirtschaftlich erfolgreiche Kooperationen, die messbare Ergebnisse hinsichtlich Umsatz- und Arbeitskräfteentwicklung in den beteiligten Unternehmen aufzeigen können. Einen Schwerpunkt legt der Wettbewerb auf Projekte mit technischen und technologischen Inhalten. Die Bewertung der eingereichten Konzepte erfolgt durch eine internationale Jury mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft. Michael Glos, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie hat die Schirmherrschaft für diesen Wettbewerb übernommen.

Die festliche Preisverleihung findet am 20. November 2008 im Rahmen des Symposiums zum Thema „Schafft Wissen Arbeit?“ statt. An diesem und am darauffolgenden Tag können die besten Bewerber ihre Projekte und Firmen an der TU Chemnitz den Teilnehmer des Symposiums vorstellen. Zudem stehen zahlreiche Fachvorträge und Expertengespräche auf dem Programm.

Weitere Informationen erteilt Manuela Zenk, Projektkoordinatorin des Wettbewerbs, Telefon 0371 531-19 999, E-Mail info@wissenschafftarbeit.de.

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Mario Steinebach Technische Universität Chemnitz

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