Ars legendi-Preis 2011 im Rahmen der HRK-Jahresversammlung verliehen
Mit dem Preis zeichnen der Stifterverband und die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zum sechsten Mal herausragende Leistungen in der Hochschullehre aus. Der vom Stifterverband mit 50.000 € dotierte Preis wird jährlich in einer bestimmten Disziplin bzw. Fächergruppe verliehen. In diesem Jahr war er für die Naturwissenschaften und die Mathematik ausgeschrieben.
Die Jury aus Mathematikern und Naturwissenschaftlern, Hochschuldidaktikern und Studierenden unter Leitung des HRK-Vizepräsidenten Professor Dr. Wilfried Müller zeigte sich sehr beeindruckt sowohl von Professor Richter-Geberts fachwissenschaftlicher Lehre als auch von seiner vielfältigen Unterstützung und Motivierung der Studierenden.
Richter-Gebert lege großen Wert darauf, in seinem Unterricht auf die Studierenden in ihrer Individualität einzugehen und ihnen kontinuierlich gezielte und unterstützende Rückmeldung über ihre Leistungen zu geben. Zudem biete der Preisträger seit vielen Jahren selbst entwickeltes Begleitmaterial zur Unterstützung seiner Vorlesungen an, das er auf seinem Internet-Portal zur Verfügung stellt. Die Jury entschied sich deshalb einstimmig für Professor Richter-Gebert.
Der Preisträger sagte in Heidelberg: „Ich empfinde den Preis als außerordentliche Wertschätzung meiner bisherigen Lehrtätigkeit und zugleich als Ansporn und Auftrag. Der Ars legendi-Preis ist eine großartige und wichtige Initiative der HRK und des Stifterverbandes, da es zwar viele attraktive Forschungspreise gibt, aber nur vergleichbar wenige ebenso sichtbare Lehrpreise.“
HRK-Präsidentin Prof. Dr. Margret Wintermantel betonte bei der Preisverleihung, Richter-Gebert sei ein Vorbild für Engagement und Kreativität in der Lehre. Es sei gut, dass es der Ars legendi-Preis ermögliche, beispielgebende Persönlichkeiten wie ihn auszuzeichnen. Der Präsident des Stifterbandes, Dr. Arendt Oetker, erklärte: „Für uns ist exzellente Lehre ebenso wichtig wie Spitzenleistungen in der Forschung. Dafür steht dieser Preis“.
Ein druckfähiges Foto des Preisträgers ist bei der HRK-Pressestelle erhältlich: presse@hrk.de.
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