Deutsche Schulen im Ausland als Partner gewinnen

Weltweit gibt es mehrere Hundert deutsche Auslands- und Sprachdiplomschulen, die das Abitur oder einen gleichwertigen Abschluss anbieten.

Um mehr Absolventinnen und Absolventen dieser Schulen für ein Studium in Deutschland zu begeistern, hat der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) die „Betreuungsinitiative Deutsche Auslands- und Partnerschulen“ (BIDS) ins Leben gerufen. Sie ist – ebenso wie die Vergabe von Stipendien – ein wichtiger Bestandteil der Kampagne „Schulen: Partner der Zukunft“ des Auswärtigen Amts.

BIDS fördert zurzeit in 29 Projekten die Vernetzung von 56 deutschen Hochschulen mit Auslandsschulen. Heute und morgen findet in Bonn die zweite BIDS-Jahrestagung statt. Das Treffen dient dazu, eine Zwischenbilanz zu ziehen, Zukunftsperspektiven aufzuzeigen und den Erfahrungsaustausch innerhalb der Projekte zu fördern.

An der Tagung nehmen rund 50 Projektverantwortliche teil, einige Stipendiaten sowie Vertreter von Studienkollegs und der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA). Dr. Bernhard Christopher vertritt das Auswärtige Amt, das die Projekte finanziert. Er gibt einen Überblick über die Partnerschulinitiative als zentrale Aktivität in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik. Die bisherigen Ergebnisse sind ermutigend: Seit Beginn der Projektförderung im Sommer 2008 haben die BIDS-Hochschulen Kontakte zu 150 deutschen Auslands- und Sprachdiplomschulen aufgebaut. Sie ermöglichen Schülerinnen und Schülern, die kurz vor dem Abschluss stehen, Kurzaufenthalte und Schnupperkurse, um den Studienalltag an ihrer Hochschule kennen zu lernen. Außerdem wurden zum Wintersemester 57 einjährige „Motivationsstipendien“ vergeben.

An der weltweiten Initiative sind außer dem DAAD das Goethe-Institut, der Pädagogische Austauschdienst (PAD) und die ZfA beteiligt.

Detaillierte Informationen finden Sie unter http://www.pasch-net.de im Internet.

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Miriam Mbae idw

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