European AutoID-Awards wurden vergeben

Der European AutoID-Award ging in diesem Jahr gleich doppelt an Siemens: In der Kategorie „Innovatives Unternehmen“ wurde Siemens für die Entwicklung eines fälschungssicheren Krypto-RFID-Chips ausgezeichnet.

Den Preis in der Kategorie „RFID“ erhielt die Silverstroke AG für ein gemeinsam mit der Siemens-Division Building Technologie realisiertes Projekt zur funkgestützten Objekt-Überwachung in einer Kunstsammlung.

Der European AutoID- Award wurde 2009 bereits zum vierten Mal vergeben. Träger sind der AIM Verband für Automatische Identifikation, Datenerfassung und Mobile Datenkommunikation und IBC Euroforum, Veranstalter der Messe Euro ID.

Die in der Kategorie „RFID“ ausgezeichnete Lösung würdigt einen neuen und innovativen Anwendungsbereich automatischer Identifikation im Bereich der Sicherheit: die Objektüberwachung von Kunstgegenständen. Generalunternehmer und Systemintegrator war Siemens Building Technologies GmbH & Co. oHG, die das Projekt zusammen mit dem erfahrenen RFID-Lösungsanbieter Silverstroke AG in weniger als 3 Monaten realisierte.

Ausschlaggebend hierfür war die hohe Flexibilität der eingesetzten Software Tagpilot der Silverstroke AG, die mit geringem Programmieraufwand die gemeinsam mit dem Kunden definierten Anforderungen erfüllen konnte und zudem leicht auf andere Museen und Kunstsammlungen sowie auf andere Branchen wie zum Beispiel Healthcare übertragbar ist.

Jedes Exponat der Sammlung ist mit einem eigens justierten und mit einem Bewegungssensor versehenen Tag ausgestattet. Die Ausstellungsräume werden über mehrere Lesegeräte kontinuierlich überwacht. Dabei empfängt die eingesetzte Software Tagpilot der Silverstroke AG zwei unterschiedliche Signaltypen: Heartbeats, die anzeigen, dass der Tag ordnungsgemäß funktioniert. Und, im Falle einer Bewegung, eine Alarmmeldung, die automatisch an den Rechner des Wachdienstes weitergegeben wird. Diese Lösung beseitigt alle Nachteile der klassischen Sicherungssysteme. Denn sie ist hochflexibel, was das Umhängen der Kunstgegenstände angeht, arbeitet ohne optisch störende Elemente wie Drähte und Kabel, erfordert keine baulichen Maßnahmen, entlastet das Wachpersonal, kann zwischen unbeabsichtigten Berührungen unvorsichtiger Besucher und ernsten Alarmfällen differenzieren und lässt sich in die zentrale Sicherheitsleitstelle einbinden.

Media Contact

Marco Vörös Prospero GmbH

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com

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