Bis zu neun Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer wären bei einer Beschränkung des Kündigungsschutzes auf Betriebe mit mehr als 20 Beschäftigten ohne gesetzliche Absicherung gegen ungerechtfertigte Kündigungen. Damit würde das Kündigungsschutzgesetz für jeden Dritten abhängig Beschäftigten in Deutschland nicht mehr gelten. Das zeigt eine Übersicht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) in der Hans-Böckler-Stiftung.
Falls eine Verschärfung lediglich für Neueinstellungen eingeführt werden sollte, wären nicht alle neun Millionen Beschäftigte sofort betroffen. Doch wegen der starken Fluktuation auf dem Arbeitsmarkt würde sie sich zunehmend bemerkbar machen: Nach Daten des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB) beginnen jährlich zwischen 7,3 und 8,9 Millionen Menschen ein neues Arbeitsverhältnis. Verschiedene Untersuchungen des IAB, des WSI und anderer Forschungsinstitute konnten keinen empirischen Beleg dafür erbringen, dass unterschiedliche Schwellenwerte für mehr Beschäftigung sorgen.
Rainer Jung | idw
Weitere Informationen:
http://www.boeckler.de
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