25 Jahre erfolgreiche Beratungsarbeit für den Mittelstand

Bulmahn und Braun würdigen Tätigkeit der IHK-Innovationsberatung

Die seit 25 Jahren bestehende IHK-Innovationsberatung werten Edelgard Bulmahn, Bundesministerin für Bildung und Forschung, und DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun als eine Erfolgsgeschichte. Bulmahn bezeichnete das Netzwerk von Innovationsberatungsstellen in den 82 Industrie- und Handelskammern (IHKs) als beispielhaft für die Unterstützung des Mittelstandes in Deutschland. Die IHK-Innovationsberatung sei unternehmensnah, individuell und biete praktische Hilfe vor Ort an. Für DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun ist die IHK-Innovationsberatung ein Paradebeispiel für staatliches Engagement als Impulsgeber. „Keine andere Einrichtung oder Organisation der Innovationsberatung hat sich in diesem Ausmaß unabhängig von öffentlicher Förderung weiterentwickelt und etabliert“, erklärte Braun. „Die Innovationsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hänge entscheidend von den kleinen und mittleren Unternehmen ab.“

„Ein exzellentes Beratungsangebot kann den Unternehmen Wege zu Kooperationspartnern in der Forschung öffnen, Zugänge zur öffentlichen Forschungsförderung schaffen und Impulse im Innovationsmanagement geben“, sagte Bulmahn. Die Innovationsberatungsstellen ergänzten das Informationsangebot des BMBF. Bulmahn erklärte weiter, durch eine Anschubfinanzierung des Bundesforschungsministeriums sei es bereits 1977 gelungen, in den IHKs den Grundstock für eine Infrastruktur zu legen, die sich heute selbst trage. Mittlerweile sind nach Angaben von Bulmahn 65 Prozent aller durch das BMBF geförderten Wirtschaftsunternehmen kleine und mittlere Unternehmen (KMU). 1998 waren es noch 55 Prozent. Das Fördervolumen an KMU stieg im gleichen Zeitraum um rund 35 Prozent auf 166 Millionen Euro.

Das Angebot der IHK-Technologie- und Innovationsberatung umfasst neben Einzelgesprächen und Aufschlussberatung auch Fachkonferenzen, Patentsprechtage sowie eine aktive Unterstützung der Unternehmen bei der Umsetzung von Innovationen. Als Transferinstrument steht die IHK-Technologiebörse nicht nur Unternehmen und Erfindern, sondern auch Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie Patent- und Verwertungsagenturen offen. Ein besonderes Aktionsfeld ist die Vermittlung von Kontakten zwischen Wirtschaft und Wissenschaft vor Ort.

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Dr. Rainer Nicolay ots

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