Mit dieser Technologie als Bestandteil der jüngst ausgerufenen industriellen Revolution können Bauteile ohne teure und zeitaufwändige Werkzeuge sowie fast ohne jegliche geometrische Einschränkungen hergestellt werden.
Über die spannenden und aktuellen Entwicklungen dieses Verfahrens klärt heute die an der Hochschule OWL stattfindende Fachtagung Rapid Prototyping im Lemgoer Audimax auf.
Additive Fertigungsverfahren oder Rapid-Technologien zeichnen sich vor allem durch die Freiheit und Vielfältigkeit aus, die sie ermöglichen. In zahlreichen Gebieten kommen sie zum Einsatz, da sie das schichtweise Aufbauen von Bauteilen direkt aus Konstruktionsdaten ermöglichen. Maschinen erledigen in der Architektur, Archäologie, Kartografie oder Medizin das, was zuvor noch auf komplizierte Weise gefertigt werden musste oder gar nicht realisierbar war.
Allein in der Medizin gibt es dafür zahlreiche Beispiele: Knie-Implantate, Zahnrestaurationen und Im-Ohr-Hörgeräte müssen sich dem menschlichen Körper anpassen und sind in der Fertigung daher eine große Herausforderung. „Rapid Prototyping ist Wegbereiter für eine industrielle Revolution, die alles entstehen lassen kann, was uns Fantasie und Vorstellungskraft eingibt“, so Mit-Initiator der Tagung Professor Franz-Josef Villmer vom Fachbereich Produktion und Wirtschaft.
Immer am Puls der Zeit dieser Entwicklungen ist die Lemgoer Fachtagung Rapid Prototyping, die sich seit 1996 mit Vorträgen, Ausstellungen und Transferangeboten in Fachkreisen etabliert hat. Fachleute aus Industrie und Hochschulen klären über den Stand der Technik auf und stehen zugleich für einen interdisziplinären Austausch zur Verfügung.
Die Vorträge der Tagung drehen sich um Forschung („Zukunftsorientierte Forschungsstrategien im Additiven Manufacturing“), um die Chancen der neuen Technologie („Komplexität und Funktion – Chancen Additiver Fertigung“), Finanzierung („Kostenreduzierung mit Hilfe von Additiven Fertigungsverfahren“) oder um konkrete Beispiele aus der Praxis („Mond Rover Asimov – Innovation mit Hilfe der 3D-Fertigung“).
Überregionale Teilnehmer machen eine parallel stattfindende Ausstellung zu einem höchst informativen Ereignis. Dazu gehören neben verschiedenen Bereichen der Hochschule OWL selbst z.B. die H & H Gesellschaft für Engineering und Prototypenbau (Leopoldshöhe, Hamburg), die EOS GmbH (München), 3D Systems (Darmstadt) oder SLM Solutions (Lübeck). Sie stellen sich und ihre Vorgehensweise mit dem generativen Fertigungsverfahren vor.
Julia Wunderlich | idw
Weitere Informationen:
http://www.hs-owl.de
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