Forschungsergebnisse Frühkindliche Bildung: Sieben Hochschulen ziehen Bilanz

Auf einer Abschlusstagung stellen sie vom 13. bis 15. März 2013 erstmals öffentlich die Ergebnisse aus den drei Forschungsclustern vor: Erwerb (vor)schulischer Kompetenzen, Profession und Professionalisierung sowie Heterogenität. Die acht Projekte sind an sechs Hochschulstandorten (Braunschweig, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg und Oldenburg) angesiedelt.

Im Forschungsverbund „Frühkindliche Bildung und Entwicklung Niedersachsen“ arbeiten seit 2008 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in interdisziplinären Projekten. Auf einer Abschlusstagung stellen sie vom 13. bis 15. März 2013 erstmals öffentlich die Ergebnisse aus den drei Forschungsclustern vor:

1. Erwerb (vor)schulischer Kompetenzen
2. Profession und Professionalisierung
3. Heterogenität

Forscher haben zum Beispiel untersucht, welche kognitiven Kompetenzen in der frühen Kindheit für Schulerfolg entscheidend sind, wie Lernen in Kitas durch Beobachtung professionell begleitet wird, welche Lernerfahrungen Kinder in Übergängen machen und welche Sprachförderprojekte für Migrantenkinder im Elementarbereich wirken. Die acht Projekte sind an sechs Hochschulstandorten (Braunschweig, Göttingen, Hannover, Hildesheim, Lüneburg und Oldenburg) angesiedelt.
Der Forschungsverbund wird vom niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur aus Mitteln des VW-Vorab mit mehr als 2,5 Millionen Euro gefördert. Die Geschäftsstelle des Verbunds ist an der Universität Hildesheim.

Sie sind herzlich eingeladen zur Konferenz in Hannover. Den Ablauf und die Teilnehmer/Gesprächspartner entnehmen Sie bitte dem beiliegenden Flyer oder dem untenstehenden Link.
Bitte melden Sie sich an unter presse@uni-hildesheim.de. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an die Pressestelle der Uni Hildesheim (Isa Lange, Tel.: 05121.883-102, mobil: 0177.860.5905).

ABSCHLUSSTAGUNG
13. – 15. März 2013
Eröffnung 13. März, 17:45 Uhr

Öffentlicher Eröffnungsvortrag
„Entwicklung im Kindesalter: alte Fragen – neue Perspektiven“
Prof. Dr. Sabine Weinert, Universität Bamberg
13. März, 18:00 Uhr

Neben der Vorstellung der Forschungsergebnisse halten internationale Referenten zu jedem Forschungscluster Vorträge:

Keynote „Heterogenität“
„The ambivalent construction of the child in education and educational context”
Prof. Dr. Jan Kampmann, Roskilde Universitet, Dänemark

Keynote „Erwerb (vor)schulischer Kompetenzen“
„Emotional Competence and the Aquisition of Preacademic Skills“
Prof. Dr. Susanne Denham, University Fairfax, Virginia/USA

Keynote „Professionalisierung“
„Professionalisierung in der frühen Kindheit. Aktuelle Herausforderungen“
Prof. Dr. Tanja Betz, Universität Frankfurt a.M.

Abschlussvortrag
„Die Instituetik der Kinderbetreuung“
Prof. Dr. Michael-Sebastian Honig, Université de Luxembourg

VERANSTALTUNGSORT:
Universität Hannover
Gebäude Kesselhaus
Schloßwender Str. 1 / Königsworther Platz
30159 Hannover

KONTAKT BEI FRAGEN:
Geschäftsstelle des Forschungsverbunds an der Universität Hildesheim
Sabine Hellmers
E-Mail: verbund-tagung@uni-hildesheim.de
Tel.: 05121.883-487

DETAILS ZU FORSCHUNGSPROJEKTEN:
http://www.forschungsverbund-fbe.de

PROGRAMM ALS PDF:
http://www.uni-hildesheim.de/media/presse/Sonstiges/2013_Abschlusstagung
_Fruehkindliche_Bildung.pdf

Der Eröffnungsvortrag ist öffentlich. Für die weiteren Programmpunkte der Tagung können sich Interessierte anmelden unter www.forschungsverbund-fbe.de.

DIE 8 PROJEKTE:
I. Erwerb (vor)schulischer Kompetenzen:
– Differentielle Entwicklungsverläufe kognitiver Kompetenzen im Kindergarten- und Schulalter
– Eine Trainingsstudie zum sozialen und emotionalen Lernen im Kindergarten
– Raumkognition und Mathematik im (Vor)schulalter

II. Profession und Professionalisierung:
– Deutungsmuster kindlicher Selbstbildungsprozesse
– Professionelle Begleitung von Lern- und Bildungsprozessen in Kindertagesstätten
III. Heterogenität:
– Geschlechtsspezifische Körper- und Bewegungssozialisation in der frühen Kindheit
– Lernerfahrung im Übergang
– Sprachförderung für Migrantenkinder im Elementarbereich

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