BMBF veranstaltet Konferenz nanoDE 2006

Die Hightech-Strategie der Bundesregierung setzt auf zündende Ideen, kluge Köpfe, wertschöpfende Strategieprozesse und Innovationen durch Querschnittstechnologien. In diesem Kontext werden Aktivitäten zur Nanotechnologie angestrebt, die in der „Nano-Initiative – Aktionsplan 2010“ unter Federführung des BMBF gebündelt werden sollen.

Damit wird ein einheitlicher und ressortübergreifender Aktionsrahmen geschaffen, der unterschiedliche Handlungsansätze – von der Forschungsförderung über die KMU-Unterstützung bis zur Gestaltung der Rahmenbedingungen – unter einem Dach zusammenführt. Anlässlich der nanoDE 2006 wird die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Dr. Schavan, erstmals den Aktionsplan vorstellen und den Start der Nano-Initiative bekannt geben.

Nanotechnologie gilt als eine der aussichtsreichsten Zukunftstechnologien mit Anwendungspotenzial in fast allen Wirtschaftsbereichen. Die nanoDE 2006 bietet ein zentrales Forum, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Aktivitäten anzustoßen. Gemäß dem Motto der Veranstaltung steht die konkurrenzfähige Umsetzung von Erkenntnissen aus Forschung und Entwicklung in standortrelevante Produkte und Verfahren zur Diskussion.

Dazu gehören unter anderem die Positionierung bisheriger Ergebnisse der Nanotechnologie im internationalen Vergleich, die Kombination der Aktivitäten von Förderern und Industrie, die Verfügbarkeit geeigneter Infrastrukturen und Fachkräfte sowie weitere dringliche Maßnahmen für die Zukunft. Ergebnisse aus branchenspezifischen Diskussionsangeboten der Konferenz können in strategische Umsetzungskonzepte der Nano-Initiative einfließen. Als Branchenschwerpunkte mit eigenen Workshops werden Informationstechnik, LifeScience, Optik, Automobil, Chemie, Textil und Bauwesen angeboten.

Die nanoDE 2006 richtet sich an Repräsentanten aus Unternehmen im Bereich Nanotechnologie, Hersteller und Anwender, Wissenschaftler, Forscher, Förderer, Kapitalgeber und weitere Interessenten. Die Konferenzsprache ist Deutsch.

Media Contact

Dr. Andreas Hoffknecht idw

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