1. Duromer-Tagung am 11. März 2008 an der Technischen Fachhochschule Wildau

Duromere bilden eine besondere Klasse von Kunststoffen mit herausragenden Eigenschaften. Sie sind besonders stabil und erweichen unter Wärmeeinwirkung kaum.

Duromere Werkstoffsysteme, insbesondere glas- oder kohlefaserverstärkte Kunststoffe – so genannte Kompositmaterialien -, eignen sich hervorragend für den modernen Leichtbau. Schon heute sind sie im Bootsbau oder bei der Herstellung von Rotorblättern für Windkraftanlagen unverzichtbar.

Das erhebliche Potenzial zur Energieeinsparung in der Verkehrstechnik, zur Leistungssteigerung bei der Gewinnung erneuerbarer Energien oder zur Effizienzerhöhung im Maschinen- und Anlagenbau steht im Mittelpunkt umfangreicher Forschungs- und Entwicklungsprogramme.

Auf der 1. Duromer-Tagung an der Technischen Fachhochschule Wildau am 11. März 2008 im Großen Hörsaal (Halle 14) werden Experten aus Wirtschaft und Forschung neuste Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen bei leistungsfähigen polymeren Materialien vorstellen und mit den Teilnehmern aus Wissenschaft und Praxis diskutieren.

Das Themenspektrum der Tagung reicht von der „Marktentwicklung bei Faserverbundwerkstoffen in Europa“ über „Neue Kunststoffe für die Luftfahrt“ und das „Belastungsverhalten der Rotorblätter von Windkraftanlagen“ bis zum „Kleben von Faserverbundwerkstoffen mit duroplastischer Matrix“. Neben vielfältigen Aspekten der Materialentwicklung wird es auch darum gehen, wie die schon verfügbaren Systeme an neue technische Herausforderungen angepasst werden können. Die Experten werden aufzeigen, dass der Einsatz solcher Materialien die Leistungsgrenzen technischer Systeme immer weiter hinausschiebt.

Mitveranstalter der 1. Duromer-Tagung ist das Kunststoffnetzwerk Berlin Brandenburg (KuBra e.V.). 2005 am südbrandenburgischen BASF-Standort Schwarzheide gegründet, sind heute 50 Unternehmen der Kunststofferzeugung, -verarbeitung und -anwendung, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen sowie Dienstleister KuBra-Mitglieder, die zusammen über 5.000 Mitarbeiter beschäftigen. Ziel des Verbundes ist es, durch eine engere Zusammenarbeit – vor allem der kleinen und mittleren Kunststoffverarbeiter – die Branchenkompetenz der Kunststoffindustrie in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg weiter auszubauen und ihr Image zu fördern.

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Bernd Schlütter idw

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