Siemens verstärkt Energie-Partnerschaft mit Nigeria

In diesem Rahmen unterzeichneten Siemens und das nigerianische Energieministerium eine Vereinbarung zur Stärkung ihrer strategischen Partnerschaft. Gemäß der Vereinbarung will Siemens fallweise eine Unterstützung der Finanzierung von Kraftwerksprojekten in Nigeria prüfen. Gleichzeitig gab Siemens Pläne zur Errichtung eines neuen Service-Centers für große Gasturbinen in dem westafrikanischen Staat bekannt sowie seine Unterstützung bei einer Studie zur Integration Erneuerbarer Energien im nigerianischen Energie-Mix.

Darüber hinaus unterschrieben das in Nigeria ansässige Unternehmen Scanpower und Siemens eine technische Partnerschaftsvereinbarung für den Bau eines Gaskraftwerks mit einer Leistung von 1.600 Megawatt (MW) in Lekki im Bundesstaat Lagos.

“Eine zuverlässige und bezahlbare Stromversorgung ist der entscheidende Faktor in der weiteren Entwicklung von Nigerias Wirtschaft und Gesellschaft“, sagte Michael Süß, CEO des Sektors Energy und Mitglied des Vorstandes der Siemens AG. „Die Vereinbarungen sollen für beide Seiten von Nutzen sein: für die nigerianische Wirtschaft durch signifikante Fortschritte im Energiesektor und für die Geschäftsaktivitäten von Siemens in einem der bedeutendsten Märkte in Afrika“, fügte Süß hinzu. Lagos, als eine der am schnellsten wachsenden Metropolen der Welt, benötigt eine erhebliche Verbesserung seiner Energieversorgung. Die Entscheidung von Scanpower und ihren Joint Venture-Partnern, zusammen mit Siemens als technischem Partner, ein modernes, umweltfreundliches Gaskraftwerk errichten zu wollen, ist ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Stromerzeugungskapazität und zur Verbesserung der Versorgungssicherheit im Rahmen der Privatisierung des Energiesektors in Nigeria.

Siemens hat bereits Gasturbinen für die Kraftwerke Afam V und Geregu I geliefert, welches landesweit zu den Kraftwerken mit der höchsten Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit zählt. Geregu Phase II befindet sich gegenwärtig im Bau und soll vor Ende dieses Jahres Strom ins Netz einspeisen. Alle Kraftwerke zusammen verfügen über eine Gesamt-Kapazität von 1200 MW und wurden schlüsselfertig von Siemens in Nigeria errichtet.

Siemens und Nigeria verbindet eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft, die mittlerweile nahezu 50 Jahre umfasst. Mit rund 167 Millionen Einwohnern ist Nigeria das bevölkerungsreichste Land und einer der bedeutendsten Märkte Afrikas. Siemens will ein starker technischer Partner bei der Entwicklung des nigerianischen Energiesektors sein. Schätzungen zufolge muss die Stromerzeugungsleistung in zwei Schritten von 4.000 MW auf 40.000 MW bis 2020 ausgebaut werden, um den Bedarf zu decken und Nigerias schnelles Wachstum zu unterstützen.

Der Siemens-Sektor Energy ist der weltweit führende Anbieter des kompletten Spektrums an Produkten, Dienstleistungen und Lösungen für die Stromerzeugung mit thermischen Kraftwerken und aus erneuerbaren Energiequellen sowie für die Stromübertragung in Netzen und für die Gewinnung, die Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas. Im Geschäftsjahr 2011 (30. September) erwirtschaftete der Sektor Energy einen Umsatz von 24,9 Mrd. EUR und erhielt Aufträge in einem Umfang von rund 31,8 Mrd. EUR. Das Ergebnis betrug 3,9 Mrd. EUR. Im Sektor Energy arbeiteten zum 1. Oktober 2011 über 82.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.siemens.de/energy.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“, „vorhersagen“ oder ähnliche Begriffe. Solche Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen des Siemens-Vorstands. Sie unterliegen daher einer Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Siemens ist insbesondere stark von Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage betroffen, da diese einen direkten Einfluss auf Prozesse, Kunden und Lieferanten haben. Das kann die Entwicklung unseres Umsatzes und die Realisierung einer besseren Kapazitätsauslastung als Resultat des Wachstums nachteilig verändern. Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit sind nicht alle Geschäftsbereiche bei Siemens gleichermaßen von Veränderungen des wirtschaftlichen Umfelds betroffen; erhebliche Unterschiede bestehen hinsichtlich des Zeitpunkts und des Ausmaßes der Auswirkungen solcher Veränderungen. Dieser Effekt wird durch die Tatsache verstärkt, dass Siemens als ein globales Unternehmen in Ländern mit konjunkturell sehr unterschiedlichen Wachstumsraten aktiv ist. Unsicherheiten ergeben sich unter anderem aus der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei bereits erteilten Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Vorstand von Siemens es derzeit erwartet oder dass die Funktionskosten in Vorwegnahme eines Wachstums, das nicht wie erwartet eintritt, steigen. Weitere Faktoren, die Ursache für eine Abweichung des Ergebnisses von Siemens von den ursprünglichen Erwartungen sein können, sind Entwicklungen an den Finanzmärkten, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen (insbesondere im Verhältnis zum U.S.$), Rohstoffpreisen und Aktienkursen, Kreditrisikozuschlägen (credit spreads) sowie der Werte der Finanzanlagen im Allgemeinen. Etwaige Änderungen in den Zinssätzen oder anderen Annahmen, die bei der Berechung der Verpflichtungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen verwendet werden, können einen Einfluss auf den Anwartschaftsbarwert der leistungsorientierten Pensionsverpflichtungen bei Siemens sowie auf die erwartete Entwicklung des Planvermögens haben, woraus wiederum unerwartete Änderungen des Finanzierungsstatus der Pensionszusagen und der Pläne für pensionsähnliche Leistungszusagen resultieren können. Eine zunehmende Volatilität im Markt, ein weiterer Verfall der Kapitalmärkte, eine Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und fortgesetzte Unsicherheit in Bezug auf die Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise, oder Schwankungen des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, können ebenso unerwartete Auswirkungen auf das Ergebnis von Siemens haben. Des Weiteren ist Siemens Risiken und Unsicherheiten in Zusammenhang mit der Veräußerung von Geschäftsaktivitäten, bestimmten strategischen Neuausrichtungen, der Entwicklung seiner Beteiligungen und der strategischen Allianzen, Herausforderungen in der Integration wichtiger Akquisitionen, der Implementierung von Gemeinschaftsunternehmen und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen, der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen oder den Markteintritten neuer Wettbewerber, Veränderungen der Wettbewerbsdynamik (vor allem in sich entwickelnden Märkten), dem Risiko, dass neue Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens nicht angenommen werden, Änderungen in der Geschäftsstrategie, dem Ausgang von offenen Ermittlungen, anhängigen Rechtsstreitigkeiten sowie den Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen oder auch den Tatbeständen dieser Ermittlungen ergeben, den potenziellen Auswirkungen dieser Untersuchungen und Verfahren auf das Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden, den potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens und verschiedenen anderen Faktoren, ausgesetzt. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den anderen Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte oder projizierte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.

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