Siemens-Smart-Metering-Lösung verbessert Netzbetriebsführung bei türkischem EVU

Die Siemens-Technik ermöglicht dem Energieversorger nicht nur eine flexible, effiziente und kundennahe Netzbetriebsführung, sondern sorgt auch dafür, neue regulatorische Anforderungen erfüllen zu können. Enerjisa Baskent EDAS versorgt in der Region um die Hauptstadt Ankara herum mehr als drei Millionen Menschen mit elektrischer Energie und beauftragte Siemens 2012 mit der Installation der Smart-Metering-Technik.

Smart Metering stellt den Energieversorgern genauere Energieverbrauchsdaten als bisher zur Verfügung. Hinzu kommen Daten, die über die reine Energieverbrauchsmessung hinaus gehen. Es gilt nun, diese erhöhte Datenmenge effizient und unternehmensweit zu verarbeiten. Diese Aufgabe übernimmt bei der Siemens-Lösung in der Türkei das Zählerdatenmanagementsystem EnergyIP (Meter Data Management). Es hat sich bereits in mehr als 40 internationalen Smart-Metering-Projekten zum Auslesen und Weiterverarbeiten von etwa 30 Millionen Zählpunkten eingesetzt bewährt.

Ein wesentlicher Aspekt des Projektes war die Integration der bereits vorhandenen Metering-Infrastruktur mit mehr als 20.000 Stromzählern lokaler Hersteller in das Smart-Metering-System. Um durchgängige Geschäftsprozesse zu gewährleisten, wurde das Smart-Metering-System außerdem noch über eine standardisierte Schnittstelle in das SAP-Abrechnungssystem des Energieversorgers eingebunden. Außerdem wurde das Siemens-Datenanalysetool EnergyIP Analytics Foundation implementiert. Es wandelt AMI-Daten (Advanced Metering Infrastructure) in Analysen und Reports um, die im gesamten Unternehmen genutzt werden können.

Energieeffiziente und umweltgerechte Lösungen zum Aufbau intelligenter Stromversorgungsnetze (Smart Grids) sind Teil des Siemens-Umweltportfolios, mit dem das Unternehmen im Geschäftsjahr 2012 einen Umsatz von rund 33 Milliarden Euro erzielte. Das macht Siemens zu einem der weltweit größten Anbieter von umweltfreundlicher Technologie. Kunden haben mit entsprechenden Produkten und Lösungen des Unternehmens im selben Zeitraum mehr als 330 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart, das ist so viel wie Berlin, Delhi, Hongkong, Istanbul, London, New York, Singapur und Tokio in Summe an CO2 jährlich ausstoßen.

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Weitere Informationen zum Thema Siemens-Meter-Data-Management-Lösungen unter http://w3.siemens.com/smartgrid/global/en/products-systems-solutions/smart-metering/data-management-solutions/Pages/overview.aspx

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Der Siemens-Sektor Infrastructure & Cities (München) mit rund 90.000 Mitarbeitern bietet nachhaltige Technologien für urbane Ballungsräume und deren Infrastrukturen. Dazu gehören Produkte, Systeme und Lösungen für intelligentes Verkehrsmanagement, Schienenverkehr, Smart Grids, energieeffiziente Gebäude und Sicherheitslösungen. Der Sektor setzt sich aus den Divisionen Building Technologies, Low and Medium Voltage, Mobility and Logistics, Rail Systems und Smart Grid zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/infrastructure-cities

Die Siemens-Division Smart Grid (Nürnberg) bietet Energieversorgern, Netzbetreibern, Industrieunternehmen und Städten ein End-to-End-Portfolio an Produkten und Lösungen für den Aufbau intelligenter Energieversorgungsnetze. Smart Grids ermöglichen einen bidirektionalen Energie- und Informationsfluss. Damit sind sie Voraussetzung für die Einbindung von mehr erneuerbaren Energiequellen ins Netz. Mit den in Smart Grids anfallenden Daten können Energieversorger darüber hinaus ihre Anlagen kosteneffizienter betreiben. Software-Lösungen, die Daten aus Smart Grids analysieren, werden daher immer wichtiger. Dabei verwendet die Division Eigenentwicklungen, setzt aber auch auf ein System aus Software-Partnern. Weitere Informationen finden Sie unter www.siemens.de/smartgrid

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