Protegra CS von Siemens: Reinwasser für Anwendungen im medizinischen Bereich und in Laboratorien

Das System kombiniert Umkehrosmose und kontinuierliche Elektrodeionisation und ist in vier Ausführungen mit Fließraten zwischen 120 und 750 Litern pro Stunde erhältlich. Damit kann ein ganzes Gebäude oder ein Laboratorium über mehrere Zapfstellen mit Reinwasser versorgt werden.

Das Reinwassersystem Protegra CS eignet sich besonders für Anwendungen, die hohe Fließraten erfordern, wie beispielsweise die Versorgung von Autoklaven, Spülmaschinen für Laborglaswaren oder Klimakammern. Dabei lässt sich das System sowohl in eine zentrale Reinigungsanlage als auch in Sammel- und Ausgabekreise integrieren.

Alle Systemkomponenten sind in einem kompakten Schrank untergebracht, der über abnehmbare Seitenwände verfügt. Dies erleichtert Wartungsarbeiten. Das System ist mit einer Reihe von Sensoren ausgerüstet, die ständig die Wasserqualität prüfen und Daten an das Schalttafeldisplay senden, das auf der Vorderseite des Systemschranks angebracht ist.

Protegra-CS-Systeme verwenden eine Umkehrosmose-Hochleistungsmembran. Gelöste Feststoffe werden effizient aus der Speisewasserquelle gefiltert, während gleichzeitig nur eine minimale Menge Abwasser entsteht. Für die Entfernung von Ionen sorgt ein CEDI (continuous electrodeionization)-Modul, das sich kontinuierlich regeneriert. Der Einsatz kostspieliger Chemakalien wird überflüssig – das wartungsfreie CEDI-Modul benötigt lediglich Ionentauscherharze und elektrischen Strom. Das mit Protegra CS erzeugte Reinwasser erreicht einen spezifischen Widerstand von bis zu 17 Megohm-cm.

Das Protegra-CS-System kombiniert Umkehrosmose- und CEDI-Technologie zur Erzeugung von Reinwasser nach ASTM II. Protegra CS ist eine Marke von Siemens und Siemens-Konzerngesellschaften in bestimmten Ländern.

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 222 000 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry im Geschäftjahr 2008 (30. September) ein Ergebnis von 3,86 Mrd. EUR bei einem Umsatz von 38 Mrd. EUR.Die Siemens-Division Industry Solutions (Erlangen) gehört mit den Geschäftsaktivitäten Siemens VAI Metal Technologies (Linz, Österreich), Siemens Water Technologies (Warrendale, Pennsylvania, USA) und Industrial Technologies (Erlangen) zu den weltweit führenden Lösungsanbietern und Dienstleistern für Anlagen der Industrie und Infrastruktur. Mit eigenen Produkten, Systemen und Verfahrenstechnologien entwickelt und baut Industry Solutions für Endkunden Anlagen, nimmt diese in Betrieb und betreut sie über deren gesamten Lebenszyklus. Mit weltweit rund 31.000 Mitarbeitern erreichte Siemens Industry Solutions im Geschäftsjahr 2008 einen Auftragseingang von 8,415 Milliarden Euro.

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