Peugeot "VLN"-Cup steuert dem Saisonhöhepunkt entgegen

„Gegenüber den anderen Rennen sind das zwei Stunden, also 50 Prozent mehr Belastung für Mensch und Material, was sich nicht zuletzt in einer höheren Ausfallquote bemerkbar macht. 700 Kilometer Nordschleife am Stück im Renntempo sind schon etwas Besonderes“, erklärt Frank Borkowsky, der zusammen mit Ron Grüter und Karl-Eduard Reinders für den Mönchengladbacher Peugeot-Partner „Autohaus Lasarzewski“ antritt.

Das Team vom Niederrhein hat nicht nur die beiden letzten Ausgaben des 6-Stunden-Rennens gewonnen, sondern auch die zwei vorangegangenen Saisonläufe. „Beide Serien wollen und müssen wir fortsetzen, wenn wir unsere ohnehin nur kleinen Chancen im Titelkampf aufrecht halten wollen“, so Borkowsky, dessen Team in diesem Jahr bereits drei Ausfälle hinnehmen musste. „Wenn wir ‚Peugeot Rheinland’ noch von der Spitze verdrängen wollen, müssen wir alle vier noch ausstehenden Rennen gewinnen.“

Da Zuverlässigkeit bei Langstrecken-Rennen eine entscheidende Rolle spielt, haben die Teams ihre Peugeot 206 RC „VLN“ noch einmal genauestens begutachtet. „Wir haben dabei eine defekte Schaltgabel des dritten Ganges entdeckt und getauscht, zur Sicherheit haben wir zusätzlich ein neues Getriebegehäuse eingebaut“, erklärt Borkowsky.

Auch der 206 RC „VLN“ vom Peugeot-Partner „Autohaus Weißweiler“ bekam bei der fälligen Revision eine neue Schalteinheit. Nach vier Ausfällen – zwei durch Unfälle, zwei durch Defekte verursacht -, bei denen das Team in Führung lag, wollen die Piloten Sascha Weber und Michael Bohrer vor allem ins Ziel kommen. „Am liebsten natürlich als Sieger. Außerdem wollen wir am bestehenden Cup-Rundenrekord von Michael Bohrer kratzen“, so Teamchef Rainer Weißweiler. Die bestehende Bestmarke aus dem Oktober letzten Jah-res liegt bei 9.59,450 Minuten.

Anwärter auf den Sieg sind auch die souveränen Tabellenführer Harald Weckbecker und Guido Michels von der Peugeot-Filiale Rheinland. „Wie wir die Cockpit-Arbeit zwischen uns aufteilen, wissen wir noch nicht genau. Auf jeden Fall werden wir vom Start weg attackieren. Die Leistungsdichte in un-serem Cup ist viel zu hoch, um sich eine Ruhepause gönnen zu können“, so Guido Michels.

Das Team vom Mayener Peugeot-Partner „Autohaus Nett“, dessen 206 RC nach einem Unfall beim fünften Lauf umfangreich repariert werden musste, will sich von der starken Konkurrenz hingegen nicht unter Druck setzen lassen. Teamchef Jürgen Nett hat seinen beiden Fahrern Hubert Nacken und Paul Hunsperger entsprechend gebrieft: „Wir werden nicht pushen, sondern versuchen mit geringen Reifen- und Spritverbrauch zu fahren, damit wir so wenig Zeit wie möglich an der Box verbringen und wenn möglich sogar einen Stopp sparen.“

Einen neuen Fahrer vermeldet der Peugeot-Partner „Autohaus Lenzen“ aus Alsdorf. Nachdem Marian Winz das Team verlassen hat, wird beim 6-Stunden-Rennen Stefan Weidemann einspringen. „Bei vier Stunden wäre ich auch alleine gefahren, aber sechs sind einfach zuviel“, so Stammpilot Stephan Lenzen, der trotz der personellen Veränderung zuversichtlich ist. „Mein neuer Partner hat Nordschleifen-Erfahrung, das war uns wichtig. Außerdem haben wir den vorangegangenen Lauf genutzt, um das Fahrwerk besser abzustimmen, was uns, denke ich, ganz gut gelungen ist.“

Der Peugeot „VLN“-Cup wird von Total und der Peugeot Bank unterstützt. Als technische Partner stehen die Firmen BFGoodrich, Eibach Federn und ATS Leichtmetallräder hinter dem Programm.

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Weitere Informationen:

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