M+W Zander baut neue ErSol Solarmodulfabrik innerhalb von sieben Monaten

Die M+W Zander FE GmbH, Stuttgart, hat den Auftrag für die Planung und den Bau des neuen ErSol Dünnschichtmodul-Werks in Erfurt erhalten. Der Auftragswert liegt im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Als Generalübernehmer wird M+W Zander das neue Werk innerhalb von rund sieben Monaten bis Ende Januar 2007 schlüsselfertig erstellen („Ready for Equipment“). Bis zum Sommer des nächsten Jahres soll ErSol eine Produktionsfläche von 6.000 Quadratmetern zur Herstellung von Silizium-Dünnschichtmodulen zur Verfügung stehen.

Für 2008 hat die ErSol Gruppe den schrittweisen Aufbau einer Fertigungskapazität für Dünnschichtmodule von jährlich 40 Megawatt Spitzenleistung (MWp) geplant. Bei diesen Modulen ist die aktive Schicht um mehr als das Hundertfache dünner als bei herkömmlichen kristallinen Modulen. Damit bietet die Dünnschichttechnologie ein erhebliches Einsparpotenzial beim Verbrauch des ohnehin knappen Rohstoffs Silizium. Bei entsprechendem Marktwachstum gibt es auf dem rund 35.000 Quadratmeter großen ErSol Gelände in Erfurt auch die Möglichkeit zum weiteren Ausbau des Werks.

M+W Zander zählt zu den Marktführern bei Planung und Bau schlüsselfertig erstellter Photovoltaik-Modulfabriken. Die Kunden kommen aus Europa und Asien. Insgesamt hat die M+W Zander Gruppe im vergangenen Jahr mit weltweit rund 7000 Mitarbeitern circa 1,5 Milliarden Euro umgesetzt.

Der ErSol Konzern produziert und vertreibt Photovoltaikprodukte. ErSol ist im Schwerpunkt in den Wertschöpfungsstufen Ingot- und Waferproduktion und Solarzellenfertigung tätig. Daneben engagiert sich die Gruppe auch im Bereich der Modulproduktion und handelt mit Modulen. Mit dem Einstieg in die Dünnschichttechnologie wird der ErSol Gruppe eine additive, von der Siliziumverfügbarkeit nahezu unabhängige Wachstumsoption, die signifikante Kostensenkungspotentiale aufweist, ermöglicht.

Pressekontakt:
Michael Gemeinhardt
Telefon 0711 8804-1420
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E-Mail: michael.gemeinhardt@mw-zander.com

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