Verar­bei­ten­des Ge­wer­be April 2013: Um­satz sai­son­be­rei­nigt + 1,1 % zum Vor­mo­nat

Dabei verringerte sich der Inlandsumsatz um 1,1 %, die Umsätze mit ausländischen Abnehmern nahmen dagegen um 3,4 % zu. Bezogen auf die Absatzrichtung des Auslandsgeschäfts stieg der Umsatz mit der Eurozone leicht um 0,3 %, der Umsatz mit dem restlichen Ausland erhöhte sich dagegen deutlich um 5,5 %.

Innerhalb der umsatzstärksten Wirtschaftszweige war die Steigerung beim Maschinen­bau im April 2013 saison- und arbeitstäglich bereinigt mit + 7,3 % am höchsten. Dabei erhöhten sich sowohl der Inlandsumsatz (+ 1,0 %) als auch der Auslandsumsatz (+ 11,0 %). Den größten Umsatzrückgang gegenüber dem Vormonat gab es bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit – 2,6 % (Inland – 3,9 %, Ausland – 2,0 %).

Im Vergleich zum April 2012 lag der arbeitstäglich bereinigte Umsatz des Verarbeitenden Gewerbes im April 2013 real um 0,8 % höher. Damit wurde erstmals seit Juni 2012 wieder eine positive Wachstumsrate im Vorjahresvergleich registriert. Das Geschäft mit inländischen Abnehmern fiel im April 2013 um 2,5 %, während der Auslandsumsatz um 4,3 % über dem Vorjahresniveau lag. Der Absatz in die Eurozone verringerte sich um 4,2 %, der Umsatz im Geschäft mit dem restlichen Ausland stieg hingegen um 10,3 %.

Kumuliert von Januar bis April 2013 lag das arbeitstäglich bereinigte Umsatzvolumen im Verarbeitenden Gewerbe um 1,8 % unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Das Inlandsgeschäft nahm dabei um 3,5 % ab, der Auslandsumsatz stieg leicht um 0,1 %.

Die Veränderungsraten basieren auf dem Umsatz-Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe (fachliche Betriebsteile; 2010 = 100). Die saison- und arbeitstägliche Bereinigung erfolgt mit dem Verfahren Census X-12-ARIMA.

Detaillierte Daten und lange Zeitreihen zum Umsatzindex im Verarbeitenden Gewerbe können über die Tabellen Volumenindex Hauptgruppen (42152–0004) und Volumenindex Wirtschaftszweige (42152–0005) in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.

Weitere Auskünfte gibt:
Dr. Norbert Herbel,
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Dr. Norbert Herbel Statistisches Bundesamt

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