Deutsche Ausfuhren im August 2006: + 9,6% zum August 2005

Die deutschen Ausfuhren waren damit im August 2006 um 9,6% und die Einfuhren um 12,5% höher als im August 2005. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Juli 2006 um 0,1% und die Einfuhren um 0,3% ab.

Die Außenhandelsbilanz schloss im August 2006 mit einem Überschuss von 11,2 Milliarden Euro ab. Im August 2005 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 11,6 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im August 2006 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 12,1 Milliarden Euro.

Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Außenhandel (- 1,5 Milliarden Euro), Dienstleistungen (- 5,7 Milliarden Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 0,7 Milliarden Euro) sowie laufende Übertragungen (- 2,3 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im August 2006 mit einem Überschuss von 2,4 Milliarden Euro ab. Im August 2005 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 3,0 Milliarden Euro ausgewiesen.

In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im August 2006 Waren im Wert von 42,3 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 35,4 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber August 2005 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 11,5% und die Eingänge aus diesen Ländern um 13,3%. In die Länder der Eurozone wurden im August 2006 Waren im Wert von 27,4 Milliarden Euro (+ 8,8%) geliefert und Waren im Wert von 24,3 Milliarden Euro (+ 11,8%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im August 2006 Waren im Wert von 14,9 Milliarden Euro (+ 16,8%) geliefert und Waren im Wert von 11,1 Milliarden Euro (+ 16,8%) von dort bezogen.

In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im August 2006 Waren im Wert von 27,1 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 22,9 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber August 2005 stiegen die Exporte in die Drittländer um 6,9% und die Importe von dort um 11,3%.

Dirk Mohr,
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