Verarbeitendes Gewerbe Oktober 2004: – 1,4% Beschäftigte; + 2,2% Umsatz

Ende Oktober 2004 waren gut 6 Mill. Personen in den Betrieben des Bergbaus und des Verarbeitenden Gewerbes von Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten tätig. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, sind dies 85 700 Personen oder 1,4% weniger als im Oktober 2003.

Dabei nahm die Zahl der im Oktober 2004 geleisteten Arbeitsstunden im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,0% auf 792,7 Mill. ab. Die Lohn- und Gehaltsumme lag bei 18,3 Mrd. Euro; das waren 0,1% weniger als im Vorjahresmonat.

Gegenüber Oktober 2003 erhöhten sich der Gesamtumsatz (ohne Umsatzsteuer) um 2,2% auf 123,0 Mrd. Euro und der darin enthaltene Auslandsumsatz um 6,3% auf 48,2 Mrd. Euro. Der Inlandsumsatz verringerte sich um 0,2% auf 74,8 Mrd. Euro.

Die Betrachtung der Gesamtumsätze wichtiger Branchen im Oktober 2004 zeigt eine uneinheitliche Entwicklung:

Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen gegenüber dem Oktober 2003 wurden in der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 14,9% und in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit 11,1% erreicht. Leicht über dem Durchschnitt lagen der Maschinenbau mit einem Umsatzplus von 4,0% und der Bereich „Herstellung von Büromaschinen, DV-Geräten und -einrichtungen, Elektrotechnik“ mit 2,8% Umsatzwachstum. Im positiven Trend lagen noch die Branchen Herstellung von chemischen Erzeugnissen bzw. Herstellung von Metallerzeugnissen, die Umsatzsteigerungen von 2,3% bzw. 1,8% erwirtschaftet haben. Umsatzeinbußen gab es dagegen im Ernährungsgewerbe mit 2,2% und in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit 3,6%.

Weitere Ergebnisse zeigt die Tabelle: Verarbeitendes Gewerbe, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden

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Dr. Vladislav Bajaja Statistisches Bundesamt

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