Importpreise April 2004: + 0,4% gegenüber April 2003
Der Index der Einfuhrpreise lag nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im April 2004 um 0,4% über dem Vorjahresstand. Dies ist die höchste Jahresteuerungsrate seit Juli 2001 (+ 1,5%). Im März 2004 und im Februar 2004 hatten die Jahresveränderungsraten – 1,6% bzw. – 3,2% betragen. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im April 2004 um 0,5% unter dem Stand des Vorjahres.
Gegenüber März 2004 erhöhte sich der Einfuhrpreisindex um 0,5%. Im Monatsvergleich verteuerte sich unter anderem die Einfuhr von Steinkohle (+ 10,1%), NE-Metallerzen (+ 6,8%), Mineralölerzeugnissen (+ 6,5%), darunter insbesondere von Motorenbenzin (+ 10,5%), von Holz- und Zellstoff (+ 5,5%), Roheisen, Roh- und Walzstahl sowie Ferrolegierungen (+ 4,5%), darunter insbesondere von Ferrolegierungen (+ 19,8%). Gegenüber dem Vormonat billiger waren dagegen Tomaten (– 25,6%) sowie Eisen- und Stahlschrott (– 6,6%).
Starke Preiserhöhungen gegenüber dem Vorjahr gab es im April 2004 u.a. bei folgenden Importgütern: Rohkupfer (+ 60,5%), NE-Metallerze (+ 48,7%), Steinkohle (+ 40,2%), Rindfleisch (+ 19,0%), Roheisen, Roh- und Walzstahl sowie Ferrolegierungen (+ 18,8%), darunter insbesondere Ferrolegierungen (+ 53,9%), Beton-, Stab- und Flachstahl (+ 32,1%) sowie Eisen- und Stahlschrott (+ 31,9%), Eisenerze (+ 17,8%), Mineralölerzeugnisse (+ 16,8%), darunter insbesondere Motorenbenzin (+ 18,6%), sowie rohes Erdöl (+ 14,4%). Billiger als vor einem Jahr waren dagegen u.a. Tomaten (– 23,2%), Erdgas (– 13,8%) und Geflügel (– 7,2%).
Der Index der Ausfuhrpreise ist im April 2004 gegenüber dem Vorjahresmonat um 0,2% gestiegen. Im März und im Februar 2004 hatte er sich um 0,2% bzw. 0,7% vermindert. Gegenüber März 2004 stiegen die Ausfuhrpreise um 0,3%.
Weiter Ergebnisse zeigt die Tabelle: Index der Außenhandelspreise
Weitere Auskünfte erteilt: Marion Knauer, Tel. 0611-75–2302, E-Mail: aussenhandelspreise@destatis.de
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