Deutsche Exporte nach Afrika im Jahr 2002 um 1,7% gestiegen

Wie das Statistische Bundesamt zum Afrikatag am 25. Mai mitteilt, sind die deutschen Ausfuhren nach Afrika im Jahr 2002 gegenüber dem Vorjahr um 1,7% auf 12,3 Mrd. Euro gestiegen.

Im Jahr 2001 hatte die Zuwachsrate der deutschen Exporte gegenüber dem Vorjahr 15,2% betragen. Der Anteil der deutschen Exporte nach Afrika an den deutschen Gesamtausfuhren lag im Jahr 2002 bei 1,9% (gegenüber dem Vorjahr unverändert).

Die deutschen Einfuhren aus Afrika sind im gleichen Zeitraum um 6,2% auf 10,7 Mrd. Euro zurückgegangen. Ihr Anteil an den deutschen Gesamteinfuhren lag bei 2,0% (2001: 2,1%).

Größter Handelspartner Deutschlands auf dem afrikanischen Kontinent war – wie auch in den Vorjahren – Südafrika. Dorthin exportierten deutsche Unternehmen im Jahr 2002 Waren im Wert von 4,4 Mrd. Euro (- 1,8% gegenüber 2001), und von dort kamen Waren im Wert von 3,2 Mrd. Euro (- 3,6%) nach Deutschland.

Die deutschen Exporte nach Ägypten – ausfuhrseitig zweitwichtigster afrikanischer Handelspartner für Deutschland – betrugen im Jahr 2002 1,4 Mrd. Euro (- 4,7% gegenüber dem Vorjahr), während im selben Zeitraum für 0,3 Mrd. Euro Waren aus Ägypten bezogen wurden (- 8,7%). Aus Libyen – einfuhrseitig zweitwichtigster afrikanischer Handelspartner – wurden im Jahr 2002 für 1,6 Mrd. Euro Waren nach Deutschland importiert (- 24,9%) und Waren für 0,5 Mrd. Euro dorthin exportiert (- 5,1%).

Tabelle: Deutscher Außenhandel mit Afrika im Jahr 2002

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