Greifswalder Mediziner erhält die Maximilian-Nitze-Medaille

Die Maximilian-Nitze-Medaille wird an Persönlichkeiten vergeben, die sich in besonderer Weise um die Gesellschaft und um das Fach Urologie verdient gemacht haben. Die Nominierung erfolgt durch den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Urologie. „Für mich bedeutet es die Würdigung meiner Erfolge in Forschung und Lehre sowie meines Engagements in der Studentenausbildung, die mir ganz besonders am Herzen liegt“, so Prof. Dr. Klaus-Jürgen Klebingat.

Der Ausgezeichnete hat sich seit Beginn der 1980-er Jahre große Verdienste beim Auf- und Ausbau der Urologie am Universitätsklinikum Greifswald in den schwierigen Jahren vor und unmittelbar nach der Wende erworben. 1992 wurde er zum Lehrstuhlinhaber und Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie berufen. Neben aktiver Mitarbeit in verschiedenen Fachgesellschaften war er von 1998 bis 2003 im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Unter anderem leitete er in dieser Zeit die Kommission Hochschullehre. Als Hochschullehrer setzte er sich im Fakultätsrat erfolgreich für den Erhalt des Fachgebietes Urologie ein und sorgte als Studiendekan für eine spürbare Verbesserung der medizinischen Hochschulausbildung.

Die Maximilian-Nitze-Medaille ist nach einem Pionier der deutschen Urologie benannt. Maximilian Nitze (1848 – 1906) war ein deutscher Urologe und Erfinder des Cystoskop, eines speziellen Endoskops, das der Betrachtung der Harnröhre und der Harnblase dient.

Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Klaus-Jürgen Klebingat, Klinik und Poliklinik für Urologie, Fleischmannstraße 42 – 44, 17475 Greifswald

Telefon 03834 86-5980, Telefax 03834 86-5978, klaus-juergen.klebingat@uni-greifswald.de

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Jan Meßerschmidt idw

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