Dr. Christian Mayr von der TUD erhält Meyer-Struckmann-Wissenschaftspreis

Die Auszeichnung wird am 11. Juni 2013 von der Brandenburgischen TU Cottbus verliehen. Mit dem Preis, der mit 15.000 Euro dotiert ist, würdigt die Meyer-Struckmann-Stiftung seit 1998 junge Wissenschaftler mit herausragenden Leistungen.

Der Elektrotechniker Christian Mayr, Jahrgang 1977, machte 2003 sein Diplom an der TU Dresden, 2008 folgte die Promotion summa cum laude und 2012 schloss er ebenfalls an der TU Dresden seine Habilitation ab.

Ziel seiner Forschung ist es, die Prinzipien biologischer Informationsverarbeitung in die Technik zu übertragen. Dabei gilt sein Interesse vor allem der Nachbildung komplexer kognitiver Funktionen in integrierten CMOS-Schaltkreisen. Im „Human Brain Project“, bei dem Wissenschaftler aus mehr als 80 Forschungseinrichtungen in ganz Europa das menschliche Gehirn nachbauen wollen, ist Christian Mayr Mitglied der wissenschaftlichen Kerngruppe.

„Das menschliche Gehirn ist die komplexeste informationsverarbeitende Struktur dieses Planeten, mit ca. 1011 einzelnen Neuronen“, sagt der Wissenschaftler.

„Als Ingenieur ist es deshalb faszinierend, an den neuesten Erkenntnissen der Gehirnforschung teilzuhaben und diese beispielsweise für neuartige Rechnerarchitekturen oder sogenannte Brain-Machine-Interfaces technisch nutzbar zu machen.“

Weitere Informationen für Journalisten:
Dr.-Ing. habil. Christian Georg Mayr
Professur für hochparallele VLSI-Systeme und Neuromikroelektronik
Tel. 0351 463-34943
Christian.Mayr@tu-dresden.de

Media Contact

Kim-A. Magister idw

Weitere Informationen:

http://www.tu-dresden.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie

Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…

Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen

Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…

Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze

Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…

Partner & Förderer