wissenschaft visuell 2003: Mit der Blutbahn auf das Siegertreppchen
bild der wissenschaft und Gießener Professur für Fachjournalistik zeichnen eindrucksvolle Bilder aus Forschung, Lehre & Hochschulleben aus
Im Bereich Einzelfoto ging der Hauptpreis an den freien Fotografen Bernd Müller, für seine faszinierende Darstellung einer virtuellen Reise durch die menschliche Blutbahn am Fraunhofer-Institut für Medienkommunikation in St. Augustin.
Mit dem zweiten Preis wurde der Zoologie-Doktorand Thomas Endlein ausgezeichnet, der mit seiner Digitalkamera die ungeheure Leistung von Weberameisen einfing: Sie halten das bis zu Hundertfache ihres eigenen Gewichts kopfüber an einer glatten Oberfläche.
Auf dem dritten Platz landete Thomas Pflaum, der in der Vergangenheit bereits zweimal durch wissenschaft visuell ausgezeichnet wurde. Der Diplom-Fotodesigner fotografierte eine Ärztin, die ihre traditionell chinesische Zungendiagnostik für ein Forschungsprojekt digital dokumentierte.
Der Hauptpreis „Reportage“ ging an Dieter Klein, der die Welt der Roboter gekonnt visualisierte.
Einen Anerkennungspreis verdiente sich die Kommunikationsdesign-Studentin Nicole Strasser, die für ihren Wettbewerbsbeitrag skurrile Szenen aus Forschung und Lehre an der Tierärztlichen Hochschule Hannover zusammenstellte.
Der jährliche Fotowettbewerb wissenschaft visuell wurde 1997 vom Gießener Professor für Fachjournalistik, Siegfried Quandt, und der Zeitschrift bild der wissenschaft ins Leben gerufen, um Fotografen zu animieren, sich verstärkt Motiven aus der deutschen Lehr- und Forschungslandschaft zuzuwenden.
Den Hauptpreis (3500 Euro) im Bereich Einzelfoto stiftet bild der wissenschaft, den zweiten (2000 Euro) Preis die Fraunhofer-Gesellschaft, den dritten (1250 Euro) Aventis Pharma Deutschland. Der Reportage-Hauptpreis, eine Leica R8 mit Objektiv, kommt von Leica Camera AG. Für den Anerkennungspreis stellt die Agfa-Gevaert AG 1000 Euro zur Verfügung.
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