Graduiertenkolleg zu "Gesundheit und Pflege" im Alter gefördert

In den kommenden fünf Jahren fördert die Robert Bosch Stiftung (Stuttgart) mit 750.000 Euro ein neues Graduiertenkolleg am „Zentrum für Human- und Gesundheitswissenschaften“ der Charité.

Unter der Leitung der Medizinsoziologin und Gerontologin Professor Dr. Adelheid Kuhlmey werden 20 Kollegiaten verschiedener Fachrichtungen Forschungsbeiträge zum Thema „Multimorbidität im Alter und ausgewählte Pflegeprobleme“ liefern. Die Ausschreibung für Doktoranden aus den Bereichen der Pflege, der Medizin, der Psychologie, der Soziologie, der Pädagogik oder der Ökonomie beginnt im Oktober 2003 und kann im Internet (www.zhgb.de) nachgelesen werden. Start des Forschungsprogramms ist dann das beginnende Sommersemester 2004.

Das Kolleg soll die Promovenden nicht nur in ihrer wissenschaftlichen Arbeit unterstützen, sondern auch für die multidisziplinäre Zusammenarbeit qualifizieren. Letztlich wird sich daraus an der Charité ein Kompetenzzentrum zu Fragen der pflegerischen, medizinischen und sozialen Versorgung multimorbider, alter Menschen entwickeln, das die Resultate der Forschung an die Praxis weitergibt und so zur Verbesserung der Lebensqualität hochbetagter, pflegeabhängiger Personen beiträgt.

Neben dem „Zentrums für Human- und Gesundheitswissenschaften“ sind Wissenschaftler und Hochschullehrer des Berliner Zentrums Public Health, der Alice-Salomon-Hochschule und der Evangelischen Fachhochschule Berlin, dem Deutschen Zentrum für Altersfragen beteiligt sowie Praktiker, die in der Pflege alter Menschen ausgewiesen sind. (28.7.03) S.Sch.

Kontakt: Prof. Dr. Adelheid Kuhlmey, e-mail: medsoz@zedat.fu-berlin.de

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Dr. med. Silvia Schattenfroh idw

Weitere Informationen:

http://www.fu-berlin.de

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