1,6 Millionen Euro für weitere sieben Modellprojekte

„Schon frühzeitig hat die DBU die Schlüsselstellung der Biotechnologie erkannt, um den Wissensschatz, den die Natur uns bietet, zugunsten des Umweltschutzes in Produktionsprozesse einzubeziehen.“ – Mit diesen Worten kommentierte Dr. Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die aktuelle Entscheidung des Kuratoriums, für diesen Schwerpunkt der Stiftungsarbeit weitere 1,6 Millionen Euro in sieben innovative Modellvorhaben zu investieren. „Es ist unsere feste Überzeugung, dass wir dazu beitragen werden, Innovationen mit ökologischem und ökonomi-schem Vorteil in der betrieblichen Praxis umzusetzen“, begründete Brickwedde das Engagement der DBU.

Diese Vorhaben sind Bestandteil einer aktuellen DBU-Initiative InnovationsCentrum Biokatalyse (ICBio). „Deren Nahziel ist es, maßgeschneiderte Biokatalysatoren für spezielle, vom Markt nachgefragte Anforderungen zur Verfügung zu stellen“, erläuterte Dr. Rainer Erb, Projektleiter im Zentrum für Umweltkommunikation der DBU. ICBio solle dabei nationale und internationale Kompetenzen auf dem Gebiet biokatalytischer Forschung in Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie bündeln und die erzielten Innovationen professionell vermarkten helfen. Im Rahmen der offenen Initiative ICBio fördert die DBU bereits zwölf weitere Projekte über 24 Monate mit rund 4,7 Millionen Euro. Insgesamt hat die DBU bisher im Förderschwerpunkt Integrierte Biotechnologie über 250 Vorhaben mit 63,1 Millionen Euro unterstützt.

Bewilligungsempfänger sind: Technische Universität Hamburg-Harburg; Universität Hannover; Technische Universität Braunschweig; RWTH Aachen; AC Biotec Jülich; upt Gesellschaft für umweltkompatible Prozesstechnik Saarbrücken; Technische Uni-versität Dresden.

Media Contact

Franz-Georg Elpers DBU

Weitere Informationen:

http://www.dbu.de

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