Energieeffizienz-Beitrag: EU zeichnet Siemens aus
Mit dem Programm berät die Kommission seit 2005 Gebäudeeigentümer zum Thema Energieeffizienz. Ziel von Green Building ist es, EU-weit Energiesparpotenziale in Gebäuden zu erschließen und den Energiebedarf unter anderem mit effizienten Technologien zu senken. Die Auszeichnung wurde auf der diesjährigen Fachmesse Light+Building in Frankfurt vergeben.
Laut der EU-Kommission sind in Europa Gebäude für nahezu 40 Prozent des Energieverbrauches verantwortlich. Mit Hilfe verbesserter Technik, aber auch simpler Ratschläge zu Gebäudeheizung- und Kühlung kann der Energiebedarf je nach individueller Situation um bis zu 20 Prozent reduziert werden. Das hat nicht nur minimierte Energiekosten zur Folge, sondern kann auch die weltweite Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie steigern.
Um vornehmlich Unternehmen und Institutionen zum Energiesparen zu motivieren, hat die Kommission das Programm Green Building gestartet, dem sich mittlerweile mehr als 70 Unternehmen oder Institutionen als Gebäudeeigentümer EU-weit angeschlossen haben. Dabei erarbeitet jeder Teilnehmer zunächst einen Maßnahmenplan, in dem die zu modernisierenden Gebäude sowie Art und Umfang der geplanten Effizienzmaßnahmen beschrieben sind. Erreicht der Teilnehmer diese Ziele, bekommt er von der Europäischen Kommission den Status Green Building Partner verliehen.
Als einer von mehr als 30 so genannten technologischen Unterstützern hat sich Siemens Building Technologies ebenfalls auf einen Förderplan verpflichtet. Das Unternehmen informiert Eigentümer von Gebäuden über das Programm und hilft Teilnehmern, ihren Maßnahmenplan mit technischen Mitteln erfolgreich umzusetzen. Unter anderem konnten so die Universität der Künste in Berlin oder das italienische Finanzdienstleistungsunternehmen Unicredito den Energieverbrauch ihrer Gebäude erfolgreich reduzieren. (IN 2008.04.4)
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.siemens.de/innovationAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
Neueste Beiträge
Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie
Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…
Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…
Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze
Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…