Französische Kompetenzzentren präsentieren sich auf der CeBIT 2008

Die vom französischen Staat geförderten Kompetenzzentren befinden sich alle in regionaler Nähe zueinander und ergänzen ihre Aktivitäten innerhalb einer Wertschöpfungskette. Ziel dieser Zentren ist es, gemeinsame Entwicklungsstrategien von deutschen und französischen Unternehmen zu fördern. Technologische Schwerpunkte für solche Kooperationen liegen im Ausbau des Glasfasernetzes und im Bereich des mobilen sowie digitalen Fernsehens. Weitere thematische Schwerpunkte sind Endgeräte, Decoder und Sendeeinrichtungen.

Am Messe-Mittwoch, 5. März, von 10 bis 17.30 Uhr stellen sich die Kompetenzzentren im „Cluster Workshop“ vor. Themen dieser Veranstaltung im Saal Brüssel im Tagungsbereich Halle 1 sind Kooperations­möglichkeiten und Marktperspektiven.

Das auf der CeBIT ausstellende französische Kompetenzzentrum SYSTEM@TIC unterzeichnete bereits im Jahr 2006 ein Kooperationsabkommen mit dem deutschen Cluster Safe-TRANS als Partner für Bord-Elektronik im Transportwesen. Das in Paris ansässige Unternehmen bietet digitale Technik in den Bereichen Telekommunikation, Sicherheit und Verteidigung, Transport und Systementwicklung. Auch in der Steuerung und Überwachung von Anlagen in den Branchen Energie, Gesundheit, Banken und Versicherung sowie im Handel werden diese Systeme angewendet. Über 200 Akteure aus mehreren Departements des Großraums Paris sind im Rahmen dieses Zentrums zusammengeschlossen. Darunter befinden sich Unternehmen, Gebietskörperschaften, Bildungs- und Forschungseinrichtungen.

„CAP DIGITAL Paris Région“ ist spezialisiert auf digitale Produktion, die Aufbereitung und Entwicklung von Daten, Ton und Bild und die Übertragung analoger Inhalte. Insbesondere in der Kinotechnik, bei Videospielen und im Bereich Multimedia wird diese Technik eingesetzt. 280 Unternehmen, darunter hauptsächlich Mittelständler, erwirtschaften einen Umsatz von zwölf Milliarden Euro.

Die in der Bretagne und im Loire-Tal angesiedelten Partner des Clusters „IMAGES ET RÉSEAUX“ beschäftigen sich mit der Konvergenz von Bild- und Tontechnik, Telekommunikation und Informationstechnik. Anwendungsgebiete sind unter anderem hoch auflösendes Fernsehen (HDTV, DVB-T), mobiles Fernsehen und Internet-TV, Bildübertragung in Netzwerken sowie Übertragungssicherheit.

Das im Großraum Grenoble/Isère und um den Halbleiterhersteller STMicroelectronics angesiedelte Kompetenznetz MINALOGIC forscht in der Nanotechnologie und entwickelt intelligente miniaturisierte Systeme mit mikroelektronischen Komponenten und Software.

Weitere Informationen stehen unter www.firmafrankreich.de und unter www.competitivite.gouv.fr.

Über die Kompetenzzentren

Insgesamt 71 Netzwerke von eng zusammen arbeitenden Firmen wurden ab 2004 vom interministeriellen Komitee für Raumplanung und Entwicklung CIADT mit dem Gütesiegel versehen. Die vom französischen Staat für die Finanzierung der Kompetenzzentren vorgesehene Gesamtsumme wurde für den Zeitraum von drei Jahren (2006 – 2008) auf 1,5 Milliarden festgelegt. Die einem Cluster zugehörigen Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie sich alle in regionaler Nähe zueinander befinden und ihre Aktivitäten sich entlang einer oder mehrerer Wertschöpfungsketten ergänzen. Heute befinden sich unter diesen Clustern sieben Weltkompetenzzentren und zehn Kompetenzzentren mit weltweiter Bestimmung.

Ansprechpartner bei der französischen Botschaft:
Wirtschafts- und Handelabteilung der französischen Botschaft
Malo Kröning
Königsallee 53-55
40212 Düsseldorf
Tel: 0211 300 41 410
Email: malo.kroening@missioneco.org
Ansprechpartner für die Redaktion:
FIZIT – Französisches Informationszentrum für Industrie und Technik
– Das deutsche Pressebüro von UBIFRANCE –
Nathalie Daube, Pressereferentin
c/o Französische Botschaft
Königsallee 53-55
40212 Düsseldorf
Tel.: +49 211 30041-350
Fax: +49 211 30041-116
E-Mail: n.daube@fizit.de
Web: www.fizit.de

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Gabriele Dörries Deutsche Messe AG

Weitere Informationen:

http://www.cebit.de

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