Eröffnung des Deutsch-Indischen Zentrums für Nachhaltigkeitsforschung

Am 6. Dezember eröffnete der Parlamentarische Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Thomas Rachel gemeinsam mit Prof. Dr. M.S. Swaminathan, Mitglied des Oberhauses des Indischen Parlaments, das „Indo-German Centre for Sustainability (IGCS)“ am Indian Institute of Technology (IIT) Madras in Chennai, Indien.

Neben den beiden Direktoren des Zentrums Prof. Dr. M.S. Ananth (Direktor des IIT Madras) und Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg (Rektor der RWTH Aachen) waren der Vizepräsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Prof. Dr. Max Huber, der Generalkonsul der Bundesrepublik in Chennai, Hans-Burkhard Sauerteig sowie 300 geladene Gäste aus Indien und Deutschland anwesend.

Das Deutsch-Indische Zentrum für Nachhaltigkeitsforschung ist eine Kooperation zwischen dem IIT Madras und einer Gruppe deutscher Universitäten unter der Federführung der RWTH Aachen. Es führt deutsche und indische Spitzenforschung in den Bereichen Wasser, Energie, Abfallwirtschaft und Landnutzung mit einem interdisziplinären Ansatz zusammen. Die Grundlage für das Zentrum wurde 2008 beim Besuch von Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan am IIT Madras mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Absichtserklärung geschaffen. Deutschland und das IIT Madras verbindet eine über 50-jährige besondere Beziehung, auf deren Bedeutung auch Staatssekretär Rachel hinwies.

Der DAAD fördert das Zentrum aus Mitteln des BMBF innerhalb der Initiative „A New Passage to India“ unter anderem mit vier Langzeitdozenturen sowie Stipendien für Graduierte und Wissenschaftler. In seiner gestrigen Rede sagte Prof. Ananth, dass die indische Regierung Interesse habe, eine ähnliche Initiative („A Passage to Germany“) zu starten und sicherte die finanzielle Unterstützung des Zentrums zu.

Kontakt:
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