Universität Dortmund: Exzellenter Ansatz für die Region und ihre Hochschulen


Die Universität Dortmund wird ihren Beitrag zum künftigen "IT – Center for International Studies Dortmund“ in erster Linie im Bereich einer hochqualifizierten und berufsbezogenen wissenschaftlichen Weiterbildung leisten. Das Rektorat bewertete die Aufnahme des Projekts in die Prioritätenliste der Regierungserklärung von Ministerpräsident Clement gestern als hervorragende Unterstützung für das Vorhaben.

Wie gestern bekannt wurde, soll noch in diesem Jahr in Dortmund ein IT – Center eröffnet werden, um mit hochwertigen Weiterbildungsangeboten Fach- und Führungskräfte im Bereich der Informationstechnik für ihre Aufgaben zu qualifizieren. Neben der Universität und der Fachhochschule Dortmund will sich die Industrie- und Handelskammer und – vorbehaltlich eines Ratsbeschlusses – die Dortmund-Stiftung an der privatrechtlichen Einrichtung beteiligen.

Die Hochschulen und die Wirtschaft werden im Center ihre Fachkompetenzen bündeln. Eine konsequent internationale Ausrichtung und eine dauerhafte Qualitätssicherung sollen für einen hohen Standard sorgen. Die abgestuften Lehrangebote werden im Sinne der Regionalentwicklung praxisbezogen und nachfrageorientiert eingerichtet. Sie werden modular aufgebaut, das heißt als sich variabel ergänzende Kurse.

Nach den bisherigen Planungen wird die Fachhochschule vor allem für Studienangebote zur Erstqualifikation in Kurzzeitstudiengängen verantwortlich zeichnen. Die Universität sieht sich dagegen zu besonderen Beiträgen gefordert und in der Lage, wenn es um die berufsbezogene Weiterqualifizierung von IT – Fachkräften oder um eine entsprechende Ergänzungsqualifizierung für Personen mit bislang anderem beruflichen Hintergrund geht.

Entwickelt werden voraussichtlich neben parallelen modularen Kursangeboten, die mit Zertifikaten abschließen, auch aufeinander aufbauende (konsekutive) Studienangebote mit international anerkannten Bachelor – und Masterabschlüssen. Für besonders befähigte angehende Führungskräfte werden darüber hinaus weitere Zusatzqualifikationen (Programm-Module) angeboten. Bei Erfolg zeichnen sie die künftigen Fachspezialisten und Spitzenmanager mit einem besonderen "Exellence – Zertifikat" aus.

Das durch Clements Regierungserklärung nun mit viel Rückenwind vorangetriebene Projekt muss noch eine Reihe von Fragen und Problemen lösen. Zu klären sind die rechtlichen und praktischen Modalitäten der Trägerschaft. Unabdingbar ist die Einbindung der regionalen Wirtschaft, die die erforderlichen Praktikums – Plätze für die Studierenden bereitstellen wird. Auch die Fragen der Zugangsvoraussetzungen und die inhaltliche Strukturierung der ersten Studienangebote müssen rasch geklärt sein, wenn schon zum 1. November die Studienanfänger mit dem Ziel starten, in zwei Jahren "IT – Experten" zu sein.

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Klaus Commer

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