Innovationsnetzwerk FUCON® erfolgreich gestartet

Die Unternehmen der deutschen Bauwirtschaft blicken erwartungsvoll in die Zukunft – und das trotz globalem Wettbewerbsdruck im gesamten Bausektor und Märkten, die an Komplexität und Dynamik permanent zunehmen. Denn im September 2007 ist das Verbundforschungsprojekt FUCON® (Future Construction) als Innovationsoffensive für die deutsche Bauwirtschaft erfolgreich angelaufen. Das Projekt wird dabei auf staatlicher Seite durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) im Rahmen der Forschungsinitiative „Zukunft Bau“ gefördert.

Zentrale Stärke des Forschungsprojekts ist die enge Zusammenarbeit zwischen den Forschungsabteilungen des Fraunhofer IAO und namhaften Projektpartnern aus der Deutschen Wirtschaft. Das breit gefächerte Feld der Partnerunternehmen reicht von globalen Produktzulieferern, innovativen Technologie-Providern, speziellen Softwareanbietern, Projektmanagement- und Consultingfirmen bis hin zu Baudienstleistern und -unternehmen. Gemeinsam werden derzeit Ziele, Visionen und erste Ansätze für eine zukunftsorientierte Wertschöpfungskette Bau erarbeitet.

Darüber hinaus sind für die aktuelle Forschungsphase Gespräche mit international anerkannten Experten angesetzt, um neueste Entwicklungen, Trends und Best-Practice-Projekte in der Bauwirtschaft frühzeitig erfassen und in der abschließenden Studie entsprechend berücksichtigen zu können. Weiterer Bestandteil der Trendstudie wird eine breit angelegte Längsschnittbefragung der Baubranche sein. Diese wird das Meinungsbild relevanter Akteure zu verschiedenen Zeitpunkten wiederholt einfangen, um ein fundiertes Gruppenmeinungsbild zur aktuellen Situation sowie zur Zukunft des Bausektors abbilden zu können.

Die inhaltlichen Weichen der ersten Forschungsphase haben die Projektbeteiligten in einem gemeinsamen Workshop am 20. November 2007 gestellt. Im Office Innovation Center des Fraunhofer IAO erörterten die Experten den Einfluss diverser Faktoren auf die Entwicklungen der Baubranche. Neue Technologien, Innovationstransfers aus anderen Branchen und eine zunehmende Integration digitaler Technik, aber auch wachsende Anforderungen durch globale Annäherungsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft werden nach Ansicht der Fachleute in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung sein.

Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Daniel Krause
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
Telefon +49 711 970-5455, Fax +49 711 970-5145

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Claudia Garád idw

Weitere Informationen:

http://www.iao.fhg.de/

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