Outsourcing-Verträge zeigen in Krise ihre Schwachstellen
Dabei zeigt sich: Der Versuch, die Fixkosten eines Unternehmens im Zuge von Outsourcing-Verträgen zu senken, bleibt in Krisenzeiten oft eine Milchmädchenrechnung.
Ein Hauptgrund hierfür ist, dass die Dienstleister, mit denen Verträge abgeschlossen wurden, nach unten nicht unbegrenzt mengenflexibel sind – sie kündigen gegebenenfalls. Zudem bekommen die Firmen in der Wachstumsphase nicht die Preisnachlässe, die sie über Fixkostendegression hätten selbst realisieren können. Prof. Dr. Thomas Mühlencoert, Dozent am RheinAhrCampus und Leiter des Instituts für Kontraktlogistik und Outsourcing, rät Unternehmen, die Zeit der Wirtschaftsflaute zu nutzen, ihre Verträge einmal auf mögliche Beendigungs-Szenarien hin zu überprüfen.
Denn die Regelungen zu ordentlicher und außerordentlicher Kündigung von Outsourcing-Verträgen sind oft nicht ausreichend. Es fehlen Teilkündigungsmöglichkeiten, Nachleistungspflichten, wirtschaftliche Notlagenklauseln, Change-of-Control-Klauseln, die Möglichkeit eines Zugriffs des Kontraktgebers bei Störung der Logistikkette, Mindestmengenregelungen und anderes mehr. Weitere Infos erhalten Sie unter muehlencoert@rheinahrcampus.de.
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.fh-koblenz.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Wirtschaft Finanzen
Aktuelle und interessante Meldungen und Entwicklungen aus dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften finden Sie hier zusammengefasst.
Unter anderem bietet Ihnen der innovations-report Berichte aus den Teilbereichen: Aktienmärkte, Konsumklima, Arbeitsmarktpolitik, Rentenmarkt, Außenhandel, Zinstrends, Börsenberichte und Konjunkturaussichten.
Neueste Beiträge
Diamantstaub leuchtet hell in Magnetresonanztomographie
Mögliche Alternative zum weit verbreiteten Kontrastmittel Gadolinium. Eine unerwartete Entdeckung machte eine Wissenschaftlerin des Max-Planck-Instituts für Intelligente Systeme in Stuttgart: Nanometerkleine Diamantpartikel, die eigentlich für einen ganz anderen Zweck bestimmt…
Neue Spule für 7-Tesla MRT | Kopf und Hals gleichzeitig darstellen
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ermöglicht detaillierte Einblicke in den Körper. Vor allem die Ultrahochfeld-Bildgebung mit Magnetfeldstärken von 7 Tesla und höher macht feinste anatomische Strukturen und funktionelle Prozesse sichtbar. Doch alleine…
Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze
Projekt HyFlow: Leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem für moderne Energienetze. In drei Jahren Forschungsarbeit hat das Konsortium des EU-Projekts HyFlow ein extrem leistungsfähiges, nachhaltiges und kostengünstiges Hybrid-Energiespeichersystem entwickelt, das einen…