Südafrika setzt auf Smartcards

Markt profitiert von der Nachfrage nach chipbasierten Zahlungskarten und Ausweisdokumenten


Nach dem Erfolg von Smartcards im Finanzsektor, plant die südafrikanische Regierung für 2007 nun auch die Einführung chipbasierter Personalausweise für ihre Bürger. Eine neue Studie der Unternehmensberatung Frost & Sullivan prognostiziert dem Markt für Smartcards in Südafrika deshalb für die kommenden sechs Jahre einen starken Wachstumsschub.

Erfolg von Smartcard-Lösungen im Finanzsektor überzeugt

Chipbasierte Zahlungskarten haben sich in Südafrika bereits weitgehend durchgesetzt. So ist der Migrationsplan des EMV-Systems (Europay-MasterCard-Visa) in seine letzte Phase getreten und soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden. Spätestens im dritten Quartal 2006, so haben es die Banken zugesichert, werden an alle Kunden in Südafrika chipbasierte Geld- und Kreditkarten herausgeben.

„Wir gehen davon aus, dass die großflächige Einführung von Smartcards im Finanzsektor zu einer breiten Akzeptanz von chipbasierten Lösungen führen wird,“ meint dazu Lindsey Mc Donald, Smartcard-Analystin bei Frost & Sullivan Afrika´.

Genaue und sichere Identifikation möglich

Neben dem verbesserten Schutz vor Kartenbetrug und -mißbrauch, gilt der Kombination von Smartcards und Biometrie für eine sichere Identifikation spezielles Interesse. Besonders seit den Anschlägen vom 11. September planen viele Länder, Reisedokumente wie Pässe, Visa und Personalausweise mit dieser Technologie auszustatten. Die südafrikanische Regierung will bereits im kommenden Jahr chipbasierte Personalausweise im Rahmen des neuen Nationalen Identifikationsprogramms (National Identification Process) einführen.

Zwischen Gesetzentwurf, Beschluss und Umsetzung vergeht allerdings erfahrungsgemäß einige Zeit. Deshalb müssen sich interessierte Smartcard-Hersteller auf langwierige Prozesse und Verzögerungen einstellen. „Marktakteure, die an diesem staatlichen Projekt teilnehmen wollen, müssen ihre Strategie und ihr Konzept auf die Besonderheiten staatlicher Aufträge ausrichten.“ erklärt Mc Donald.

Ziel ist die langfristige Zusammenarbeit mit der Regierung

Während Smartcard-Hersteller bei herkömmlichen Verträgen in der Regel mit mindestens einem zweiten Wettbewerber zusammen an einem Projekt arbeiten, wird der Auftrag der südafrikanischen Regierung an nur einen Lieferanten erteilt. Das erhöht den Konkurrenzdruck enorm, sodass einige potentielle Lieferanten sogar eine eigene Abteilungen geschaffen haben, die spezielle Strategien und sogeannte All-In-One-Pakete für dieses Geschäft entwickeln sollen. Der Aufwand lohnt sich, denn eine erfolgreiche Kooperation könnte Smartcard-Unternehmen über Jahre hinweg attraktive Regierungsaufträge einbringen.

Auf Anfrage übersendet Frost & Sullivan allen interessierten Lesern eine kostenfreie Einführung in den südafrikanischen Markt für Smartcards (B531) in englischer Sprache per E-Mail. Kaufinteressenten können die gesamte Analyse unter Angabe von Name, Firmenname, Position, Telefonnummer, Email-Adresse, Stadt und Land zusammen mit anderen Services im Rahmen eines Abonnements beziehen. Anfragen können gerichtet werden an Anna Lay, Corporate Communications (Anna.Lay@frost.com).

Titel der Analyse: A Strategic Analysis of the South African Smart Card Markets (B531)

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