EBPG Energiebetriebene Produktegesetz: ein Baustein zum Klimaschutz

Ziel des Energiebetriebene Produktegesetzes EBPG ist es, Hersteller und Verbraucher bezüglich Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit zu sensibilisieren. Das EBPG ist somit auch ein Baustein zum Klimaschutz. „Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit werden in einer Marktwirtschaft am effizientesten verbessert, wenn sie sich im fairen Wettbewerb durchsetzen. Das EBPG und die zugrunde liegende Europäische Ökodesign-Richtlinie schaffen dafür europaweit die Voraussetzung“ so Prof. Dr. Manfred Hennecke, Präsident der BAM.

Die BAM erhält eine wichtige neue Aufgabe: sie ist nach dem Gesetz beauftragte Stelle. Als Schnittstelle zwischen EU-Kommission, Bundesregierung und betroffenen Herstellern und Verbänden koordiniert sie die Umsetzung dieser Europäischen Richtlinie (2005/32/EG) in deutsches Recht. Verbunden mit ihrer neuen Aufgabe entsendet die BAM einen Experten, der die Bundesregierung in dem von der EU eingerichteten Konsultationsforum vertritt. Hier werden die Mitgliedsstaaten und betroffenen Verbände zu den geplanten Ökodesign-Anforderungen gehört. Nach Beratungen in diesem Forum werden konkrete Durchführungsmaßnahmen von der EU erlassen, mit denen Anforderungen an die Gestaltung und insbesondere an den Energieverbrauch bei der Nutzung der Produkte festgelegt werden.

Zur Vorbereitung der deutschen Position für das Konsultationsforum beruft die BAM einen Beraterkreis aus Vertretern der Wirtschaft, der Umwelt- und Verbraucherverbände und der beteiligten Ministerien sowie unabhängigen Fachleuten ein. Gemeinsam mit dem Umweltbundesamt (UBA) und der deutschen Energieagentur (dena) erarbeitet die BAM die deutschen Stellungnahmen zu geplanten Durchführungsmaßnahmen und leitet diese über das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) an die Europäische Kommission weiter.

Die BAM informiert die Öffentlichkeit über die aktuellen Entwicklungen der Ökodesign-Anforderungen. Zielgruppe sind vor allem kleine Unternehmen, die keine eigene Vertretung in Brüssel unterhalten. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite http://www.ebpg.bam.de.

Auskünfte:
Dr. Floris Akkerman
Fachgruppe IV.3 Abfallbehandlung und Altlastensanierung
Telefon: +49 30 8104-3810
E-Mail: floris.akkerman@bam.de

Media Contact

Dr. Ulrike Rockland idw

Weitere Informationen:

http://www.ebpg.bam.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Ökologie Umwelt- Naturschutz

Dieser Themenkomplex befasst sich primär mit den Wechselbeziehungen zwischen Organismen und den auf sie wirkenden Umweltfaktoren, aber auch im weiteren Sinn zwischen einzelnen unbelebten Umweltfaktoren.

Der innovations report bietet Ihnen interessante Berichte und Artikel, unter anderem zu den Teilbereichen: Klimaschutz, Landschaftsschutzgebiete, Ökosysteme, Naturparks sowie zu Untersuchungen der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer