Unsichtbare Waffe gegen Krebs

Strahlentherapie: Thema der Zeitschrift „Deutschen Krebshilfe“


Kaum eine andere medizinische Disziplin hat sich so rasant entwickelt wie die Strahlentherapie. Immer präziser können die Strahlen auf den Tumor ausgerichtet werden. Die Strahlentherapie ist neben der Operation und Chemotherapie die wirksamste und am häufigsten eingesetzte Methode gegen Krebs. Mindestens die Hälfte aller Krebs-Patienten wird mit Strahlen behandelt. In der neuen Ausgabe ihrer Zeitschrift berichtet die Deutsche Krebshilfe über den aktuellen Stand der Strahlentherapie.

Die Strahlentherapie wird bei den meisten Krebsarten eingesetzt. Beispielsweise lassen sich Gebärmutter- und Prostatakrebs sowie bösartige Tumoren der Lunge, des Gehirns und des Enddarms gut mit einer Bestrahlung behandeln. „Die meisten Krebs-Patienten verbinden mit der Strahlentherapie etwas Bedrohliches und Unheimliches. Sie befürchten, den Strahlen schutzlos ausgeliefert zu sein“, sagt Professor Dr. Dr. Jürgen Debus, Ärztlicher Direktor der Abteilung für Radioonkologie und Strahlentherapie am Universitätsklinikum Heidelberg und Mitglied des Fachausschusses ’Forschung’ der Deutschen Krebshilfe. Er kennt die Ängste der Patienten und betont, dass diese heute unbegründet sind. Denn innovative Verfahren ermöglichen es, Tumoren ganz gezielt zu bestrahlen und gesundes Gewebe weitgehend zu schonen. Das verringert Nebenwirkungen und erhöht gleichzeitig die Heilungschancen.

So stellen beispielweise bildgebende Verfahren die Lage des Tumors exakt dar, und speziell entwickelte Computerprogramme ermöglichen es dem Radiologen, die Strahlen ganz genau auf den Tumor auszurichten. Diese positive Entwicklung ist auch ein Verdienst der Deutschen Krebshilfe, die zahlreiche Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Strahlentherapie fördert.

Die Deutsche Krebshifle berichtet in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift ausführlich über den aktuellen Stand der Strahlentherapie und gibt einen Ausblick, wie sich dieses Gebiet weiter entwickeln wird.

Zeitschrift „Deutsche Krebshilfe“, Ausgabe 3/2005
Die Zeitschrift „Deutsche Krebshilfe“ kann kostenfrei bei der Geschäftsstelle in Bonn (Postfach 1467, 53004 Bonn) angefordert oder im Internet unter www.krebshilfe.de abgerufen werden.

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Deutsche Krebshilfe

Weitere Informationen:

http://www.krebshilfe.de

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