Pen-Adapter für INJEX(TM) speziell für Diabetiker

Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu (rechts) eröffnet zusammen mit Industriepartnern, hier Dr. Klaus Enßlin, Vorstand des Raumfahrtunternehmens Astrium, den internationalen Kongress für Satellitennavigation "Mercatorpark" in München.


Neuer CE-zugelassener Insulin-Pen-Adapter verbessert die Umsatzpotenziale der Spritze ohne Nadel in der Diabetes erheblich.

Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Rösch AG Medizintechnik (WKN 529140), Berlin, hat neue Adapter für das nadelfreie Injektionssystem INJEX(TM) entwickelt und wird diese ab 1. Mai 2001 im Markt platzieren. 

Der speziell für den Anwendungsbereich Diabetes entwickelte und CE-zertifizierte Pen-Adapter erleichtert das Befüllen der INJEX(TM)-Ampullen mit unterschiedlichen Insulinen aus fast allen kommerziell verfügbaren Insulin-Pens. Bisherige Einschränkungen für den Einsatz von INJEX(TM) werden durch die Neuentwicklung aufgehoben. Jeder Diabetiker ist somit in der Lage, die Ampullen mit seinem Insulin-Pen zu befüllen und erhält die Möglichkeit der nadelfreien und schmerzarmen Injektion durch INJEX(TM).

Erschließung weiterer Märkte mit Luer-Adapter möglich

Viele Medikamente werden in Brechampullen angeboten und können ab sofort mit Hilfe der weiteren Neuentwicklung, dem Luer-Adapter, problemlos in die INJEX(TM)-Ampulle überführt werden. Durch den Luer-Adapter wird der Einsatz des INJEX(TM)-Systems für die Bereiche Orthopädie, Chirurgie, Anästhesie und Naturheilverfahren besonders attraktiv.

Die Rösch AG treibt die Weiterentwicklung des bestehenden Systems kontinuierlich voran, um in weiteren Anwendungsbereichen die schmerzarme Injektion mit INJEX(TM) zu ermöglichen. Die Erfordernisse und Wünsche der Patienten und Ärzte stehen dabei stets im Vordergrund und finden durch enge Zusammenarbeit mit Anwendern Berücksichtigung. Einsatzgebiete des INJEX(TM)-Systems sind Diabetes, Lokalanästhesie, Desensibilisierung, Impfungen, Thromboseprophylaxe und dentale Anwendungen.

Im INJEX(TM)-System wird statt der konventionellen Nadel eine Injektionsampulle mit einer Mikroöffnung (0,17 mm) verwendet, durch die das Arzneimittel rasch (200msec) durch die Dermis injiziert wird. Der dazu notwendige Druck wird durch Aktivierung einer komprimierten Feder erzeugt. 

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