Hochleistungskunststoff Ultrason® weiter verbessert

Polysulfone und Polyethersulfone der BASF mit neuen Eigenschaften

BASF hat ihr Ultrason®-Sortiment um einige Produkte mit neuen Eigenschaftskombinationen erweitert. Die neuen Ultrason®-Marken sind leichter entformbar. Neue schwarz eingefärbte Materialien erlauben die Herstellung von hochglänzenden Bauteilen. Und auch die Stabilität gegen UV-Strahlung wurde verbessert. Ultrason® ist der Handelsname für die Hochleistungskunststoffe Polysulfon (PSU) und Polyethersulfon (PES) der BASF.

Drei entscheidende Verbesserungen hat das Sortiment erfahren:
Mit den neuen, leichter entformbaren Ultrason®-Typen kann der Verarbeiter das Produkt leichter – das heißt mit geringerer Kraft – aus dem Spritzgiess-Werkzeug heraus lösen. So können komplexere Bauteile in kürzerer Zeit und mit weniger aufwändigen Werkzeugen gefertigt werden.

Neue schwarze Produkte glänzen stärker als ihre Vorgänger und sind speziell für den Einsatz bei Bauteilen entwickelt worden, die oberflächlich veredelt werden. Dazu gehören beispielsweise metallisierte Produkte wie Reflektoren, Blenden und Dekorationsteile.
Für Kunststoffprodukte, die der Witterung ausgesetzt sind, bietet das neue Ultrason® E 1010 UN Q33 erhöhte Beständigkeit gegen UV-Strahlung.

Die neuen Produkte sind für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen. Firma Tupperware verwendet Ultrason® deshalb in ihrem neuen Mikrowellengeschirr. Die farbigen Tupperware-Produkte müssen nicht nur Mikrowellen und heisse, fettige Speisen unbeschadet überstehen – auch das Hochsommer-Picknick am See darf ihnen nichts ausmachen. Dabei soll das Material transparent und sterilisierbar sein und darf sich auch bei häufiger Benutzung nicht verformen.

Mit diesen Eigenschaften eignet sich das Polyethersulfon der BASF, Ultrason® E, auch für die Herstellung von Babyflaschen. Besonders in Japan hat Ultrason® Einzug in die Kinderzimmer gehalten: Dort besteht heute – drei Jahre nach der Markteinführung – schon ein Großteil der Babyflaschen aus Ultrason®. In Japan ist neben der thermischen Beständigkeit vor allem die lebensmittelrechtliche Unbedenklichkeit ausschlaggebend für den Erfolg des Materials.

Media Contact

Dr. Sabine Philipp BASF-Gruppe

Weitere Informationen:

http://www.basf.de/ultrason.

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Materialwissenschaften

Die Materialwissenschaft bezeichnet eine Wissenschaft, die sich mit der Erforschung – d. h. der Entwicklung, der Herstellung und Verarbeitung – von Materialien und Werkstoffen beschäftigt. Biologische oder medizinische Facetten gewinnen in der modernen Ausrichtung zunehmend an Gewicht.

Der innovations report bietet Ihnen hierzu interessante Artikel über die Materialentwicklung und deren Anwendungen, sowie über die Struktur und Eigenschaften neuer Werkstoffe.

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Das Mikrobiom verändert sich dynamisch und begünstigt wichtige Funktionen für den Wirt

Ein interdisziplinäres Forschungsteam des Kieler SFB 1182 untersucht am Beispiel von Fadenwürmern, welche Prozesse die Zusammensetzung des Mikrobioms in Wirtslebewesen steuern. Alle vielzelligen Lebewesen – von den einfachsten tierischen und…

Wasser im Boden – genaue Daten für Landwirtschaft und Klimaforschung

Die PTB präsentiert auf der Woche der Umwelt, wie sich die Bodenfeuchte mithilfe von Neutronenstrahlung messen lässt. Die Bodenfeuchte hat nicht nur Auswirkungen auf die Landwirtschaft, sondern ist als Teil…

Bioreaktor- und Kryotechnologien für bessere Wirkstofftests mit humanen Zellkulturen

Medizinische Wirkstoffforschung… Viele Neuentwicklungen von medizinischen Wirkstoffen scheitern, weil trotz erfolgreicher Labortests mit Zellkulturen starke Nebenwirkungen bei Probanden auftreten. Dies kann passieren, wenn zum Beispiel die verwendeten Zellen aus tierischem…

Partner & Förderer