Servomotorisch angetriebene Rohrsäge arbeitet weitgehend gratfrei

Basierend auf den bereits bestehenden Procon-Maschinen im Markt (Procon wurde 2009 von Reika übernommen) und mit den Engineering-Kapazitäten der Gräbener Gruppe (in die Reika eingebettet ist) entwickelte Reika mit der Ring Saw eine vollständig neue Maschinenlinie zum Trennen von Rohren, Profilen und Stangen. Eingesetzt werden kann diese Maschine im Rohrdurchmesserbereich von 10 bis 610 mm bei Wanddicken von 1 bis 150 mm.

Ring Saw bei Kugellagerhersteller getestet

Die Ring Saw wurde bereits erfolgreich im Mehr-Schicht-Betrieb bei einem renommierten Kugellager-Hersteller sowie einer internationalen Gruppe, die Rohre und rohrförmige Teile herstellt, getestet. Dabei hat sich gezeigt, dass die Werkzeugkosten der neuen Ring Saw um 50 bis 70% unter denen herkömmlicher Hartmetall-Sägen liegen – und das bei einer um 20 bis 50% höheren Leistung. Darüber hinaus kann die Ring Saw mit einem automatischen Werkzeugwechsler ausgestattet werden, um manuelle Eingriffe zu verringern und die Verfügbarkeit zu erhöhen.

Der Schnitt wird wegen des Werkzeugdesigns und des speziellen Schneideprozesses rechtwinklig und nahezu gratfrei. Die Maschine wird rein elektromechanisch über Servomotoren angetrieben, ohne jegliche Hydraulik und ist daher ölfrei. Der Schneideprozess erfolgt trocken, kann jedoch zusätzlich entweder mit einer Minimalmengenschmierung oder einer Voll-Emulsions-Kühlung betrieben werden.

Maschinenbett ist absolut ölfrei

Da das Maschinenbett absolut ölfrei ist und als geschlossener Kühlwassertank beziehungsweise -kreislauf konzipiert wurde, sind abgesehen von den Maschinenbefestigungen keine zusätzlichen Fundamentanforderungen notwendig. Der Späneförderer kann direkt in das Maschinenbett eingeschoben werden.

Reika GmbH & Co. KG, auf der Tube + Wire 2010: Halle 6, Stand D 30

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Dietmar Kuhn MM MaschinenMarkt

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