Greiferspezialist packt zu

Als Zwei-Mann-Betrieb war der Spezialanbieter einst 1989 gegründet worden. Mit Standardlastaufnahmemitteln macht das Unternehmen zehn Prozent des Umsatzes – 90 Prozent entfallen auf kundenspezifische Lösungen, für die der Konstruktionsaufwand zwischen vier und 200 Stunden liegt.

Die Anforderungen sind vielfältig: Tonnenschwere, unförmige Lasten heben, Oberflächen beim Greifen nicht beschädigen oder Lasten wenden sowie greifen ohne Sicht. In den allermeisten Fällen wissen die Nordgreif-Spezialisten eine Lösung.

Der Export macht 40 Prozent des Umsatzes aus, vor allem innerhalb Europas, aber auch China, Rußland und Australien. Je größer die Entfernung, desto höher muss das Auftragsvolumen sein, damit Reise- und Montagezeiten in gesunder Relation bleiben. 2009 hält das Untenehmen den sehr guten Vorjahresumsatz vor allem mit kleinen Projekten.

Neben der internationalen Stahlbranche gehören mit je rund 15 Prozent Kranhersteller und die Drahtindustrie, die elektrohydraulische Baustahlmattengreifer oder Drahtcoilzangen braucht, zu den Abnehmern. Wegen großer Tonnagen sind auch Werften und die Papierindustrie mit je fünf Prozent nennenswert. Während etliche Hersteller klassische Traversen für schwere Lasten anbieten, wird der Markt mit steigender Komplexität dünner.

Nordgreif baut Hebelösungen bis zehn Tonnen Eigengewicht selbst. Typisches Beispiel ist ein Alu-Blockgreifer, den die Hamburger für einen deutschen Alu-Sägebetrieb anfertigten: Blöcke mit 4,6 Metern Länge und 20 Tonnen Gewicht kann der Greifer heben und sogar um 90 Grad längsdrehen. Das Unternehmen produziert nach EU-Standards und den gültigen Maschinenrichtlinien. pb

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