Simulation der kommunikativen Interaktion

Es wurde ein Modell der menschlichen Umwelt entwickelt, das die Kommunikation und Zusammenarbeit am Arbeitsplatz analysiert, um sowohl das Verständnis als auch die Interaktion zu verbessern. Demzufolge hilft es bei der Gestaltung nachhaltiger Arbeitsplätze, die die Kommunikation in physischen, indirekten und hybriden Umgebungen stützen.

Im Rahmen eines multidisziplinären und multikulturellen F&E-Projekts wurde ein vereinheitlichter Rahmen entworfen, der die Kompatibilität von unbeweglichen und mobilen als auch lokalen und räumlich entfernten Arbeitsplätzen gewährleistet. Es wurden Prototypen spezieller IKT-Tools angefertigt und entwickelt, um die innovative Anwendung der neu entstehenden Technologien und Dienste hervorzuheben.

Als Ergebnis wurde im Rahmen des SANE-Projektes (Sustainable Accommodation in the New Economy – Nachhaltige Arbeitsplätze in der Neuen Wirtschaft) ein Modell der menschlichen Umwelt entworfen. Dieses Modell soll eine gemeinsame Basis für den Austausch von Kenntnissen und Standpunkten mittels Interaktion und beiderseitigem Einverständnis bilden. Jede Art von Wissen muss an andere Menschen in irgendeiner Form weitergegeben werden, und genau auf diese Annahme richtet sich das Ziel des Modells. Demnach untersucht es aus der Perspektive der menschlichen Umgebung, wie Menschen am Arbeitsplatz zu beiderseitigem Einverständnis gelangen. Dadurch war man in der Lage, Kommunikationssupport für physische, indirekte und hybride Umgebungen zu schaffen.

Die gesuchte Methode musste sowohl flexibel als auch erweiterbar sein, damit sie inaktive und aktive Aspekte des Arbeitsplatzes gleichzeitig verbinden und trennen kann. Obwohl das Modell der menschlichen Umwelt ein theoretisches Gefüge ist, liefert es lebensähnliche Bedingungen der kommunikativen Interaktion durch die Darstellung zeitlicher und örtlicher Gegebenheiten sowie synchroner und asynchroner Räume. Das Modell ist zur Nutzung bei Forschungsarbeiten vorgesehen, deren Erkenntnisse für Schnittstellen zwischen Mensch und Computer in realen Arbeitsumgebungen angewandt werden.

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Duska Rosenberg ctm

Weitere Informationen:

http://www.rhul.ac.uk/

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