Crossing borders: Universität Luxemburg bildet Experten in grenzüberschreitender Raumplanung aus

Eine Präsentation findet zum Tag der offenen Tür der Universität am Samstag, den 12. April 2008 um 11 und um 14 Uhr auf Campus Walferdange statt (Route de Diekirch, Walferdingen, Gebäude X).

Europa wächst zusammen; auch Raumentwicklung hört nicht mehr an den Staatsgrenzen auf. Gefragt sind international erfahrene Raumwissenschaftler, die sich mit den verschiedenen Planungskulturen und -politiken der Länder auskennen. Dem trägt der zweijährige Master mit seinem Schwerpunkt „Nachhaltige Raumentwicklung in Europa“ Rechnung.

Auf dem Lehrplan stehen Methodenkenntnisse in der Raumanalyse, strategische Raumentwicklung, Raumordnungspolitik und grenzüberschreitende Regionalentwicklung. Die Studierenden profitieren in Luxemburg dabei von der Nähe zu zahlreichen europäischen Institutionen sowie zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen in der Großregion, die Praktikumsplätze anbieten oder Abschlussarbeiten mitbetreuen.

Der „Master in Spatial Development and Analysis“ legt besonderen Wert auf nachhaltige territoriale Entwicklung und gewährt Einblicke in die aktuelle Forschung. Darüber hinaus werden die Studierenden in „Soft skills“ wie Projektmanagement und Fremdsprachen trainiert. Im zweiten Studienjahr ist die Spezialisierung auf eine forschungsorientierte Ausrichtung oder auf einen angewandteren Zweig möglich, der sich auf die Raumentwicklung in der Großregion Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz-Wallonie konzentriert. Das vierte Semester sieht ein dreimonatiges Berufspraktikum vor. Für Berufstätige ist der Master auch als Teilzeitstudium möglich.

Unterrichtssprache ist Englisch, in der Vertiefungsrichtung „Großregion“ zusätzlich Deutsch und Französisch. Neben den Professoren gewährleisten externe Dozenten aus Partneruniversitäten sowie aus EU-Institutionen und Ministerien hohe Lehrqualität und Praxisbezug. Die Kurse starten zum Wintersemester (Mitte September 2008). Weitere Informationen unter www.spatial.uni.lu, E-Mail geo@uni.lu oder Tel. +352 46 66 44-6327 oder -6765.

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Britta Schlüter idw

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