"Virtueller Copilot" soll Fahrer in kritischen Situationen unterstützen

BMBF fördert Nanoelektronik für sichere Autos

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Entwicklung der Nanoelektronik, damit die Autos in Zukunft noch sicherer werden. Für die beiden Forschungsprojekte „KASS“ und „AUTOSAFE“ stünden in den nächsten drei Jahren 11,4 Millionen Euro zur Verfügung, teilte das BMBF am Donnerstag in Berlin mit. Das Entwicklungsziel ist ein „virtueller Copilot“. Er könnte den Autofahrer in kritischen Situationen unterstützen und Unfälle vermeiden helfen.

Das BMBF unterstützt hierfür die Entwicklung von Halbleitertechnologien für neuartige nanoelektronische 3D-Chips. Sie sollen für modulare und integrale Sicherheitssysteme in Autos genutzt werden. An den Forschungsarbeiten sind die Firma Porsche, führende Unternehmen aus der Halbleiterbranche und öffentliche Forschungseinrichtungen beteiligt.

Der technische Forschritt soll Unfälle verhindern und damit auch die Zahl der Verkehrsopfer reduzieren. Die Europäische Union hat sich das Ziel gesetzt, die Anzahl der Verkehrstoten, heute über 40.000 jährlich, bis zum Jahr 2010 zu halbieren. Dies ist nur durch den Einsatz neuer Technologien, wie dem „virtuelle Copiloten“, zu erreichen.

Ansprechpartner:
Projektträger im DLR
Nanoelektronik und „systeme
Uwe Weigmann
Tel.: +49 30 670055-720
Fax: +49 30 670055-722
uwe.weigmann@dlr.de

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http://www.bmbf.de

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