Instandhaltung ohne Ersatzteilmanagement ist eine halbe Sache!

Bei Ausfall eines solchen Teiles schaut der Instandhalter ins System, um das Vorhandensein und den aktuellen Lagerort festzustellen. Das gefundene Teil wird dem Auftrag zugeordnet und reserviert und dann tatsächlich physikalisch per Kurierfracht o. ä. vom Lagerort zum Einbauort gebracht. Dabei hat die ACK GmbH mit dem Modul InStand-Lager den Spagat geschafft, Ersatzteilmanagement funktionell so zu gestalten, daß es auch für Mitarbeiter in der Werkstatt ohne Bedienprobleme und Berührungsängste zu nutzen ist.

Wichtig ist und so wurde es auch für ACK-InStand gelöst, daß zum einen die Ersatzteile unmittelbar im Instandhalterumfeld vereinnahmt werden können, ohne daß kryptische Bildschirmformulare und abstarkte Lagerorte dies erschweren und zum anderen Teile und Materialien ohne großes Federlesen den gewohnten Instandhaltungsarbeitsaufträgen zugeordnet werden können.

Dabei ist der gefundene und realisierte Ansatz so einfach und selbstverständlich, daß man sich fragt, warum es so nicht in anderen IPS oder Lagersystemen gelöst wird. Die ACK GmbH erwägt auf Basis dieser Philosophie eine eigenständiges Lagerverwaltungsprodukt zu entwickeln.

Nicht nur, daß fast beliebig viele Lagerorte so in die Anlage(nstruktur) plaziert werden können, wie es dem Nutzer sinnvoll erscheint, daß die Lagerortanlage so leicht ist, wie das Anlegen einer neuen Maschine, sondern auch, daß außer den Teilen auch komplette Objekte (Maschinen, Anlagen oder andere Analagenstrukturelemente) lagermäßig verwaltet werden können.

Daß eine Komponente (Equipment, technisches Objekt) nicht als ortsfest angesehen werden kann und damit auch von einem Ort (technischer Platz, technical place) in der Anlage und der Anlagenstruktur an einen anderen Ort verlegt werden können muß, war schon immer Bestandteil in ACK-InStand. Dort kann man entweder vom Aufstellungsort aus auswerten, was am Ort „passiert“ ist, unabhängig davon wieviele Komponenten dort schon ein- und ausgewechselt worden sind oder man wertet die Historie einer Komponente aus und sieht darin, an welchen Orten sie bisher eingebaut war und ihren Dienst versehen hat.

Der integrative Ansatz für das Ersatzteil- und Komponentenmanagement (muß man der Vollständigkeit halber sagen) erlaubt es, genau wie früher von einem Ort zum anderen Komponenten zu tauschen. Ist einer der Orte aber ein Lagerort, so kann über den Tausch hinaus (Komponente vom Lagerplatz wird mit der Komponente am Anlagenort getauscht), Komponenten vom Anlagenort auf einen Lagerplatz legen oder eine Komponente vom Lagerplatz an einen leeren Ort verschieben.

Die zwei Worte “ … leeren Ort …“ weisen auf eine wesentliche Besonderheit der ACK-InStand-Philosophie hin: Die Einlagerung eines Antriebes aus der Anlagenstruktur auf einen Lagerplatz erzeugt einen leeren Ort in der Anlagenstruktur. Das entspricht genau der Realität, wo in der Regel ein Antrieb von seinem Sockel genommen wird, einige Zeit bleibt der Sockel leer, bis ein neuer Antrieb aufgebaut wird oder der alte Antrieb repariert erneut montiert wird. Ein leerer Ort hat zur Folge, daß für ihn keine komponentenbezogenen Aufträge sinnvoll sind. Der Benutzer sieht sofort, ob ein Ort mit seiner technischen Komponente bestückt ist oder nicht.

Geschickte IPS-Administratoren legen nicht nur Lagerorte als Lagerplätze an, sondern auch eigene und fremde Werkstätten, die für Reparaturen der vorhandenen Komponenten in Frage kommen. Komponenten, die in Realität zu ihrem Hersteller zwecks Revision gebracht werden, können in ACK-InStand vom Aufstellungsort zum Lagerort, der für den Hersteller angelegt wurde, „umgelagert“. Damit ist auch datentechnisch die reale Aktion dokumentiert und es ist immer der Nachweis erbracht, wo sich die Komponenten befinden. In der Historie (siehe oben) ist außerdem ersichtlich, welche Wege eine Kompononete Zeit ihres Lebens genommen hat.

Ebenso einfach wie die beschriebene Funktionalität kann in ACK-InStand auch das Problem sich verändernder Stückpreise gehandhabt werden. Während von jeder angelieferten Charge bei der Vereinnahmung festgehalten wird, mit welchem Stückpreis die Ware aus der Charge zu betrachten ist (die Charge bleibt immer nachvollziehbar im System erhalten), kann für den Gesamtbestand jedes Ersatzteils automatisch ein Mittelwert gebildet werden, der für die Weiterberechnung an Dritte oder für eine normierte Kostenbetrachtung genutzt werden kann.

Natürlich werden Mindestbestände überwacht und ihre Verletzung berichtet. Neu ist auch eine absolut einfache Funktion zur Inventur per körperlicher Aufnahme. Zähllisten werden auf Mausklick hin erstellt, Istbestände können aus den Zähllisten übernommen werden und mit Abschluß der Inventur, die aber dauerhaft zur Verfügung bleibt, sind die Bestände Ist zu Soll wieder abgeglichen.

Wie immer wurde auch hier das Ziel erreicht, das ACK-InStand zu Grunde liegt: Agieren statt reagieren und das mit wenig organisatorischem oder datentechnischem Aufwand!

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Weitere Informationen:

http://www.acknowledge.de

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